Israel baut 22 neue Häuser in jüdischer Siedlung im Gazastreifen

publiziert: Donnerstag, 31. Jul 2003 / 20:14 Uhr

Jerusalem/Gaza - Die israelische Regierung hat eine Ausschreibung zum Bau von 22 Häusern in der jüdischen Siedlung Newe Dekalim im südlichen Gazastreifen veröffentlicht.

Strassenkontrolle bei Jericho.
Strassenkontrolle bei Jericho.
Die israelische Friedensbewegung Frieden Jetzt warf der Regierung Ariel Scharon daraufhin vor, ihre Verpflichtungen aus dem internationalen Nahost-Friedensplan zu missachten. Damit trage sie zum Scheitern des Friedensprozesses bei, berichtete das Militärradio.

Das Büro von Ministerpräsident Scharon wies die Kritik zurück. Der Ausbau der Siedlungen verletze kein Abkommen, da die Häuser innerhalb bestehender Siedlungen errichtet würden.

Der Ausbau der jüdischen Siedlungen wird von den Palästinensern als Provokation angesehen. Im Gegensatz zu den Erklärungen der Regierung Scharon haben die USA von Israel stets einen vollständigen Stopp des Siedlungsbaus in den besetzten Gebieten gefordert.

Bei seinem USA-Besuch hatte Scharon am Dienstag in Washington erklärt, Israel werde die zahlreichen ungenehmigten Kleinsiedlungen im Westjordanland abbauen, wie es im so genannten Nahost-Fahrplan verlangt wird. Seit Beginn des Friedensprozesses hat die Regierung jedoch erst rund ein Dutzend der über 100 Vorposten evakuiert.

Israel hat indessen den ersten Teilabschnitt der umstrittenen Sperranlage zum Westjordanland abgeschlossen. Es sei versucht worden, Unannehmlichkeiten für die palästinensische Bevölkerung zu vermeiden, erklärte das israelische Verteidigungsministerium.

Für palästinensische Bauern, die durch den Bau der derzeit 140 Kilometer langen Anlage von ihren Feldern abgeschnitten sind, seien 41 Durchgänge eingerichtet worden.

Der erste Bauabschnitt reicht demnach von der Ortschaft Kfar Salem im Norden bis zur jüdischen Siedlung Elkana im Süden; weitere Sperranlagen wurden im Norden und Süden des Ostteils von Jerusalem errichtet. Der zweite Abschnitt mit einer Länge von 45 Kilometern soll bis Ende Jahr fertig sein.

(bsk/sda)

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