Israel beendet Seeblockade nun offiziell

publiziert: Freitag, 8. Sep 2006 / 15:15 Uhr / aktualisiert: Freitag, 8. Sep 2006 / 18:00 Uhr

Jerusalem - «Die Seeblockade gegen den Libanon ist aufgehoben,» teilte eine Sprecherin des israelischen Regierungschefs Ehud Olmert mit.

Die israelische Regierung betonte, die Blockade sei formal nach wie vor in Kraft.
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«Die UNO-Flotte hat unter der Führung Italiens und in voller Koordination mit der israelischen Armee die Verantwortung übernommen und wird das Waffenembargo gegen die Hisbollah im Libanon umsetzen.»

Am Donnerstag hatte Israel bereits die Luftblockade gegen das Nachbarland beendet. Am Freitagmittag begannen französische, griechische und italienische Schiffe mit der Überwachung der libanesischen Küste.

Geplant ist, dass deutsche Marine-Einheiten die Beobachtung des Gebiets übernehmen. Bis zu deren Eintreffen soll es übergangsweise durch UNO-Einheiten aus Italien, Frankreich, Griechenland, Grossbritannien und der Türkei gesichert werden.

Auch Spanien schickt Soldaten

Die spanische Regierung hat indessen einen Tag nach der Zustimmung des Parlaments die Entsendung der ersten 566 Soldaten als Beitrag zur internationalen Libanon-Friedenstruppe beschlossen.

Die Marineinfanteristen und Heeressoldaten sollten noch am Freitag an Bord von zwei Schiffen vom Stützpunkt Rota in Südspanien aus aufbrechen. Insgesamt will Spanien in den kommenden Wochen bis zu 1100 Soldaten in den Libanon schicken. Der Einsatz war am Donnerstag nahezu einstimmig vom Abgeordnetenhaus gebilligt worden.

Nach Angaben von Verteidigungsminister José Antonio Alonso wird die Mission im ersten halben Jahr rund 120 Millionen Euro kosten. Spanien werde das Kommando über eine internationale Brigade haben, der Soldaten aus Finnland, Belgien, Portugal, Polen und Irland angehören könnten.

(smw/sda)

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