Israel bombardiert erneut Ziele im Gazastreifen

publiziert: Samstag, 19. Mai 2007 / 11:19 Uhr

Gaza - Israel hat am Morgen erneut Ziele im Gazastreifen bombardiert. Nach israelischen Angaben wurden dabei zwei Waffendepots der Hamas getroffen. Palästinenser sagten dagegen, es habe sich um Metallwerkstätten ohne Verbindungen zu der radikalen Organisation gehandelt.

Die israeliselische Aussenministerin Zipi Liwni hat weitergehende Reaktionen auf die Raketenangriffe angedroht.
Die israeliselische Aussenministerin Zipi Liwni hat weitergehende Reaktionen auf die Raketenangriffe angedroht.
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Ausserdem feuerten israelische Soldaten im Gazastreifen mehrere Granaten ab und töteten dabei mindestens einen Palästinenser. Drei weitere Menschen seien verletzt worden, teilte ein Spital im Norden des Gazastreifens mit.

Nach diesen Angaben feuerte die israelische Armee auf militante Palästinenser in Bet Hanun, als diese eine Rakete auf Israel abschiessen wollten. Die israelische Granate habe aber Schäfer getroffen, die ihre Tiere weiden liessen.

Bei israelischen Angriffen auf Ziele im Gazastreireifen sind seit Mittwoch mindestens 15 Menschen ums Leben gekommen, darunter zwölf Extremisten.

Israel reagiert damit auf Raketenangriffe der Palästinenser auf israelische Städte. Der Armee zufolge schlug heute mindestens ein Geschoss aus dem Gazastreifen in Israel ein. Dabei sei ein Haus beschädigt worden.

Nachhaltige und kräftige Massnahmen

Die israeliselische Aussenministerin Zipi Liwni hat weitergehende Reaktionen auf die Raketenangriffe angedroht. Regierungssprecher David Baker sagte, Israel werde die Angriffe mit «nachhaltigen und kräftigen Massnahmen beenden und die Bedrohung Südisraels beseitigen».

Die Hamas hat ihrerseits gedroht, die Selbstmordanschläge auf Ziele in Israel wieder aufzunehmen. Zuletzt fand 2004 ein solcher Anschlag der Hamas statt. Aus israelischen Regierungskreisen erfuhr die Nachrichtenagentur Reuters, dass Israel für diesen Fall eine Abriegelung des Gazastreifens in Betracht ziehe. Israel hat Bodentruppen im Grenzgebiet in Stellung gebracht.

(fest/sda)

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