Israel entschuldigt sich offiziell bei türkischem Botschafter

publiziert: Mittwoch, 13. Jan 2010 / 21:16 Uhr

Jerusalem/Ankara - Israel hat sich offiziell für die herablassende Behandlung des türkischen Botschafters durch den stellvertretenden israelischen Aussenminister Danny Ajalon entschuldigt. Damit hofft Israel auf eine Entspannung der Beziehungen mit der Türkei.

Erdogan erklärte in einer ersten Reaktion, seine Regierung habe die «gewünschte und erwartete» Entschuldigung erhalten.
Erdogan erklärte in einer ersten Reaktion, seine Regierung habe die «gewünschte und erwartete» Entschuldigung erhalten.
Ministerpräsident Benjamin Netanjahu und Aussenministser Avigdor Lieberman hätten die schriftliche Entschuldigung Ajalons an den türkischen Botschafter Oguz Celikkol koordiniert, teilte das Büro des Regierungschefs mit.

Israel hoffe, dass die jüngsten Spannungen damit beigelegt seien. Der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan erklärte in einer ersten Reaktion, seine Regierung habe die «gewünschte und erwartete» Entschuldigung erhalten.

Anlass des Zwists sind die Begleitumstände eines Gesprächs über eine Serie im türkischen Privatfernsehen, die Israel als antisemitisch einstuft. Der türkische Botschafter war am Montag vor Fotografen und Kameraleuten von Ajalon gedemütigt worden.

Der israelische Vize-Aussenminister hatte Celikkol zunächst lange im Gang warten lassen und ihm schliesslich einen wesentlich niedrigeren Sitzplatz zugewiesen. Zudem befand sich kein türkischer Wimpel auf dem Tisch, und Ajalon verweigerte dem Botschafter einen Händedruck.

Der türkische Präsident Abdullah Gül hatte mit dem Abzug seines Botschafters gedroht, falls Israel sich nicht bis Mittwochabend für seinen Umgang mit dem Diplomaten entschuldige.

(smw/sda)

kubra, Ich habe beide links gelesen
Beide sind sehr gut. Vielen Dank. Serap Cileli muss eine bewundernswerte Frau sein und man wird sicher noch mehr von Ihr hören. Karl Popper leider bereits tot aber er hätte heute auch noch vieles zu sagen oder zu diesen Themen beizutragen.

Ich frage mich natürlich schon, und eigentlich immer mehr warum so viele gebildete (teils mehr eingebildete) Menschen so unachtsam an diesen Themen vorbei gehen und vorbei politisieren. z.B. die Multikultis, die ja sicher nicht nur mit Jutentaschen, Schurwollpullover, handgestrickten Handschuhen, oder Jesus-Sandalen umherlaufen sondern viele von ihnen auch über einen Rucksack mit Hochschulbildung oder andern Intelligenz-Attributen ausgerüstet sind. Da sollte es doch in Ihrem Hirn noch für Problemstellungen dieser Art Platz haben. Wollen die den wirklich nur den "Schlaf des Gerechten" geniessen bis sie brutal aus Ihrem Schlaf und Ihren Träumen geweckt werden.
Toleranzgrenze
Zitat caissa
"Schweigen ist ein Einverständinis zu diesen Untaten und Unsitten."
Das ist es was ich auch denke

Oder wie es Karl Popper ausdrückte
"Uneingeschränkte Toleranz führt mit Notwendigkeit zum Verschwinden der Toleranz. Denn wenn wir die unbeschränkte Toleranz sogar auf die Intoleranten ausdehnen, wenn wir nicht bereit sind, eine tolerante Gesellschaftsordnung gegen die Angriffe der Intoleranz zu verteidigen, dann werden die Toleranten vernichtet werden und die Toleranz mit ihnen."
http://www.welt.de/print-welt/article154640/Karl_Popper_ueber_Toleranz...

Oder mit den Worten von Serap Çileli
"Ihr bringt uns um mit eurer Toleranz"
http://www.serap-cileli.de/PB_PM_2006_2.htm

Karl Poppers Aufruf aus dem Jahre 1944 ist heute aktueller den je
"Wir sollten daher im Namen der Toleranz das Recht für uns in Anspruch nehmen, die Unduldsamen nicht zu dulden. Wir sollten geltend machen, dass sich jede Bewegung, die Intoleranz predigt, außerhalb des Gesetzes stellt, und wir sollten eine Aufforderung zur Intoleranz und Verfolgung als ebenso verbrecherisch behandeln wie eine Aufforderung zum Mord, zum Raub oder zur Wiedereinführung des Sklavenhandels."

Was ich erkenne, ist, dass "Toleranz" vielfach auch verwechselt wird mit Bequemlichkeit und Angst vor dem "sich Auseinandersetzen" mit der Realität.

Toleranz und Freiheit sind aber Werte, die man nicht geschenkt bekommt, sondern gelebt und verteidigt werden müssen, damit sie erhalten bleiben.
Valerie und Kubra, es ist bedrückend..
wenn man sich überlegt wieviele Millionen Frauen diesem Religions-Joch hilfslos unterliegen. Natürlich sind auch Millionen Frauen mit der Religion, den entsprechenden Vorschriften und Ihrem Los einverstanden, leider!

Da muss man die Menschen die den Schritt weg von dieser Tirannei wagen, bewundern und Ihnen jegliche Unterstützung anbieten. Das fängt schon an mit Protesten gegen unmenschliche Religionsvorschriften, mit klaren Gesetzen gegen das Kopftuchtragen in Schulen, für gemeinsamen Schwimmunterricht, für gemeinsamen Religionsunterricht in Schulen, für gesetzlich kontrollierten Lehrstoff und Überwachung der Lehrdoktrin in allen Schulen.

Diese Gesetze empfinden ja nur die radikalen Religionsgruppen als Verbote, für die restlichen Bevölkerungsgruppen sind es Stützen zur freien Entscheidung über Ihren Glaubensweg oder in die von Ihnen frei gewählte Zukunft.

Unsere Aufgabe ist es als Sprachrohr gegen jede Ungerechtigkeit zu wirken und allen Mitmenschen unsere Abneigung gegen Fanatismus, Irrlehren und ihren entsprechenden Vorschriften kund zu tun.

Schweigen ist ein Einveständinis zu diesern Untaten und Unsitten.
Schwerer Weg
Danke Kubra, für den Link. Ich habe mir das Video angeschaut.

Es braucht viel Kraft und Mut, den Weg zu gehen, den die junge Frau gewählt hat.
Gerade darum sollten wir darauf hinarbeiten, diese Frauen, Männer sind in diesem Fall nicht so sehr betroffen, zu unterstützen.

Das gelingt aber nur, wenn wir mit ganzer Kraft und Beharrlichkeit auf unseren Rechten und Gesetzen, die hier gelten, beharren. Ein Entgegenkommen gegenüber Fanatikern ist absolut falsch und hilft niemandem, am wenigsten den Opfern. Darum sicher NEIN zur Burka in westlichen Ländern und ein Kopftuchverbot in Schulen und öffentlichen Ämtern wäre ebenfalls durchzusetzen.

Dies hilft dann Frauen, die sich befreien wollen, denn sie können sich auf die Gesetze des Landes berufen.
Wenn die Lieben und Netten dies doch auch endlich begreifen würden.

Eine Gruppe von Fanatikern zu verlassen, deren Mitglied man einmal war, ist ein sehr schwieriger Weg, ganz gleich, ob es nun Moslem- oder Christensekten sind.
Der Fluch ist nämlich, dass viele Zurückgebliebene sogar neidisch sind auf eine solche Person, weil sie selbst es nicht schaffen, sich aus den Klauen der Gruppe zu lösen.
Bildung
ist gefährlich. Das gilt für alle rückständigen Idelogien, die das Recht der Menschen auf Selbstbestimmung und speziell die Rechte der Frauen auf ihre gelebte Weiblichkeit unterdrücken wollen, um ein Herrschaftssystem alter Männer zu erhalten.

Ab und zu gelingt jemandem der Absprung. Ich habe Hochachtung vor Menschen, die "against all odds" beschliessen, ihren eigenen Weg zu gehen.

http://www.youtube.com/watch?v=pvjjpRlo6dU&feature=related

Die Frauen sind in dieser Diskussion um eine Ideologie des Mittellalters und der Kultur der Neuzeit das wichtigste Element.
Heidi
Ist doch ein wunderschöner Name und erst noch nobel! Sie sollten stolz sein.
Sie tragen die Kurzform des germanischen Namens Adalheidis, gebildet aus den Elementen «adal» (= Nobel) und «heid» (= Natur, Art, Gattung), also sind sie von «Nobler Art», das ist doch schön. ☺
Schönes Wochenende!
Schöne Name
Wer so einen schönen und bekannten Namen hat, sollte sich nicht dafür schämen.

Sie haben mit Ihrem Namen auf der ganzen Welt einen Sympathie-Vorschuss.

Liebe Grüsse
Vielen Dank, lieber ulenspigel...
...für Ihre charmanten Zeilen. Die Grüsse kann ich leider im Moment nicht ausrichten, meine Grosseltern sind alle schon gestorben. Sollte ich vielleicht einmal an Ziegenpeter erkranken, richte ich es ihm gerne aus. Wenn er dann hinhört.

Über meinen Namen sollten Sie nicht spötteln, es war die Idee meiner Eltern.

Ich wünsche Ihnen ein schönes Weekend und dass Ihre allfällige Enkelin nie so heisst wie ich.
Fatwa
Man hört so alles Mögliche was die Fatwa sei.
Am einen Ende heisst es, es sei ein Rechtsgutachten und auf der anderen Seite wird an das Todesurteil gegen Salman Rushdie erinnert.

Islamexperten bitte melden. Was stimmt denn nun oder in welcher Mitte findet sich die Wahrheit?
Der Vogel
"Dass dieser Rat nichts mit Pierre Vogel zu tun haben will, ist doch eine riesige Lüge, er zieht die Fäden im Hintergrund, während die Marionetten für ihn tanzen."
Pierre Vogel ist ein ehemaliger Preisboxer. Er ist selber eine Marionette. Ein nützlicher Deutscher, den man einsetzen kann.

"helfen Sie lieber mit, bei der Aufklärung gegen den neuen Islamischen Zentralrat, der sich hier in der Schweiz breitmachen will. "
Mal sehen, was sich machen lässt.
Ich möchte nicht erleben, dass von der Schweiz eine Fatwa ausgeht, die z.B. alle moslemischen Gläubigen zum bewaffneten Dschihad auffordert.
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