Israel entschuldigt sich

publiziert: Mittwoch, 15. Dez 2004 / 17:23 Uhr

Bern - Israel hat sich bei der Schweiz für den Vorfall in Erez vom 26. Mai 2003 entschuldigt. Bei dem Übergang zwischen Israel und dem Gazastreifen war ein Schweizer Diplomatenfahrzeug von israelischen Soldaten beschossen worden.

Amos Gilad habe sich bei einem Treffen mit Urs Ziswiler im Namen Israels entschuldigt.
Amos Gilad habe sich bei einem Treffen mit Urs Ziswiler im Namen Israels entschuldigt.
Amos Gilad, der Leiter des Büros für Sicherheitspolitik im israelischen Verteidigungsministerium, habe sich bei einem Treffen in Bern mit Urs Ziswiler, Leiter der Politischen Direktion des Eidg. Departements für auswärtige Angelegenheiten (EDA), im Namen Israels entschuldigt, teilte das EDA mit.

Das israelische Verteidigungsministerium habe sich auch verpflichtet, die direkten Kosten des Zwischenfalls zurückzuerstatten. Der Offizier und der Soldat, die für die Schüsse verantwortlich waren, seien in einem Disziplinarverfahren bestraft worden, hiess es.

Frage definitiv geregelt

Das EDA ist mit dieser Entschuldigung und den von Israel ergriffenen Massnahmen befriedigt und erachtet diese Frage als definitiv geregelt, hielt das Departement fest.

Die Schüsse auf das Auto des Schweizer Diplomaten Jean-Jacques Joris hatten für Verstimmung zwischen der Schweiz und Israel gesorgt. Bei einem Besuch des israelischen Aussenministers Silvan Schalom im August 2003 in Bern hatte sich Bundesrätin Micheline Calmy-Rey unzufrieden gezeigt.

Schalom bedauerte zwar den Vorfall zutiefst, hielt aber an der These fest, dass das Fahrzeug von Querschlägern getroffen wurde. Zwei Schweizer Ballistiker kamen dagegen zum Schluss, dass die beiden Kugeln direkt in das Fahrzeug eingeschlagen seien.

Diese vorläufigen Ergebnisse wurden Israel Ende Juli übergeben. Israel versprach, den Schlussbericht dem militärischen Staatswalt vorzulegen.

(bert/sda)

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