Israel erlaubt militärisches Vorgehen gegen Palästinensergruppen

publiziert: Donnerstag, 21. Aug 2003 / 07:38 Uhr

Jerusalem - Als Reaktion auf den jüngsten Selbstmordanschlag in Jerusalem hat das israelische Sicherheitskabinett ein militärisches Vorgehen gegen die radikalen Palästinenserorganisationen Hamas und Islamischer Dschihad beschlossen.

Mehr als hundert Menschen wurden verletzt bei dem Anschlag auf ein Bus verletzt.
Mehr als hundert Menschen wurden verletzt bei dem Anschlag auf ein Bus verletzt.
Nach einer rund dreistündigen Sitzung beschloss das Gremium unter der Leitung des israelischen Ministerpräsidenten Ariel Scharon in der Nacht zum Donnerstag eine Reihe militärischer Massnahmen, wie das israelische Radio berichtete.

Armee-Einsätze würden sich auf Hamas und Islamischen Dschihad beschränken, die palästinensische Autonomiebehörde solle nicht ins Visier genommen werden.

Bei dem Anschlag auf einen Bus in der Altstadt von Jerusalem hatte ein Selbstmordattentäter am Dienstagabend 20 Menschen mit in den Tod gerissen. Mehr als hundert Menschen wurden verletzt.

Zuvor waren bei einem Schusswechsel zwischen israelischen Soldaten und bewaffneten Palästinensern im Flüchtlingslager von Tulkarem im Westjordanland zwei palästinensische Jugendliche getötet worden. Nach der Schiesserei nahmen die Soldaten nach Armeeangaben die Leiche eines 16-Jährigen vorübergehend zur Identifizierung mit.

Kurz darauf erlag nach Angaben von Ärzten in Tulkarem dessen 15-jähriger Bruder seinen schweren Verletzungen durch einen Brustschuss. Drei weitere Palästinenser wurden nach Angaben von Augenzeugen verletzt.

Die Armee war nach Angaben von Augenzeugen am Mittwochabend mit rund einem Dutzend Panzer und Geländewagen in die Stadt im Norden des Westjordanlandes sowie das benachbarte Flüchtlingslager eingerückt. Eine Spezialeinheit in Zivil habe daraufhin das Feuer in dem Lager eröffnet.

(bsk/sda)

.
Digitaler Strukturwandel  Nach über 16 Jahren hat sich news.ch entschlossen, den Titel in seiner jetzigen Form einzustellen. Damit endet eine Ära medialer Pionierarbeit. mehr lesen 22
Benjamin Netanjahu macht einen weiteren Schritt Richtung Frieden.
Benjamin Netanjahu macht einen weiteren Schritt Richtung ...
Positive Elemente für Friedensinitiative  Jerusalem - Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat sich zu neuen Verhandlungen über einen Friedensplan arabischer Staaten bereit erklärt. Netanjahu sagte am Montagabend in Jerusalem, die Friedensinitiative von 2002 enthalte positive Elemente. mehr lesen 
Israel  Jerusalem - Der rechts-nationalistische Politiker Avigdor Lieberman ist im Parlament als Israels neuer Verteidigungsminister vereidigt worden. 55 von 120 Abgeordneten ... mehr lesen
Avigdor Lieberman.
Recep Tayyp Erdogan: Liefert Anstoss, Strafgesetzbücher zu entschlacken.
Andreas Kyriacou Die Klage des türkischen Möchtegern-Alleinherrschers Recep Erdogan gegen den Deutschen Satiriker Jan Böhmermann ... mehr lesen   2
Lieberman wird Verteidigungsminister  Tel Aviv - Die ultrarechte Partei Israel Beitenu (Unser Haus Israel) hat sich der rechts-religiösen Regierung ... mehr lesen  
Avigdor Lieberman ist ehemaliger Aussenminister.
Titel Forum Teaser
  • keinschaf aus Wladiwostok 2826
    belustigend peinlich Das kommt schon fast in die Nähe der Verwechslung von Oekonomie mit ... Mi, 28.12.16 01:21
  • Unwichtiger aus Zürich 11
    Grammatik? Wie kann Stoltenberg denn Heute schon wissen, welche Entscheidungen am ... Sa, 22.10.16 10:59
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Der phallophile Blick eines cerebrophoben Schäfleins! Frau Stämpfli schrieb am Ende ... Mo, 26.09.16 17:32
  • keinschaf aus Wladiwostok 2826
    phallophobe Geschichtsrückblicke "Und die grösste Denkerin des 21. Jahrhunderts? Verdient ihr Geld mit ... Sa, 13.08.16 17:48
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Alle Demonstranten gefilmt. Der Erdogan lässt doch keine Domo gegen sich zu! Die ... Di, 21.06.16 16:42
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Konzernrecht? Konzernpfusch! Was ist denn das? Konzerne werden vorwiegend von Vollidioten geführt. ... Fr, 10.06.16 17:49
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Das wird die Deutschen aber traurig machen. Wenn man keinen Flughafen und keinen Bahnhof ... Mi, 08.06.16 17:49
  • zombie1969 aus Frauenfeld 3945
    Der... Daesh (IS) kommt immer mehr unter Druck. Davon sind inzwischen auch ... Do, 02.06.16 19:22
Jonathan Mann moderiert auf CNN International immer samstags, um 20.00 Uhr, die US- Politsendung Political Mann.
CNN-News Was würde «Präsident Trump» tatsächlich bedeuten? Noch ist absolut nichts sicher, doch es ...
 
Stellenmarkt.ch
Kreditrechner
Wunschkredit in CHF
wetter.ch
Heute Fr Sa
Zürich 3°C 5°C starker Schneeregenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt, Regen wechselnd bewölkt, Regen
Basel 4°C 9°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wolkig, aber kaum Regen wechselnd bewölkt, Regen
St. Gallen 0°C 5°C starker Schneeregenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig trüb und nass starker Schneeregen
Bern 0°C 7°C Schneeschauerleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt, Regen wechselnd bewölkt, Regen
Luzern 3°C 7°C wechselnd bewölkt, Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt, Regen wechselnd bewölkt, Regen
Genf 4°C 9°C wechselnd bewölktleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wolkig, aber kaum Regen wolkig, aber kaum Regen
Lugano 9°C 15°C wechselnd bewölktleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig freundlich recht sonnig
mehr Wetter von über 8 Millionen Orten