'Israel fühlt sich missverstanden'

publiziert: Montag, 14. Feb 2005 / 08:51 Uhr / aktualisiert: Montag, 14. Feb 2005 / 09:08 Uhr

Bern - Israel fühlt sich von der Schweiz missverstanden. Das sagte der israelische Botschafter in Bern, Aviv Shiron, in einem Interview mit dem "SonntagsBlick". Die "allgemeine Atmosphäre" zwischen den beiden Ländern könnte seiner Meinung nach besser sein.

Botschafter Aviv Shiron sieht Missverständnisse im Verhältnis Schweiz - Israel.
Botschafter Aviv Shiron sieht Missverständnisse im Verhältnis Schweiz - Israel.
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"Es gab Äusserungen von Parlamentariern die klar anti-israelisch waren", sagte Shiron. Und der Schweizer Bundesrat sei in den vergangenen vier Jahren die einzige Regierung gewesen, die während der Intifada die Rüstungs- und Sicherheitsbeziehungen zu Israel reduziert habe.

Shiron hielt fest, dass in Schweizer Medien die Rede von "ethnischen Säuberungen" in den Palästinensergebieten gewesen sei. "Das findet man in anderen Ländern selten." Als eine Ursache für "Missverständnisse" nannte der israelische Botschafter "geringes Wissen" über die "komplizierte Konfliktsituation" im Nahen Osten.

Weiter sagte Shiron, dass der Besuch von Bundesrätin Micheline Calmy-Rey in Israel in der vergangenen Woche durchaus dazu beitragen könne, die Atmosphäre zwischen Israel und der Schweiz zu verbessern. "Frau Calmy-Rey hat, glaube ich, verstanden, was wir meinen."

(fest/sda)

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