Israel gibt grünes Licht für Angriffe

publiziert: Mittwoch, 22. Nov 2006 / 22:17 Uhr / aktualisiert: Mittwoch, 22. Nov 2006 / 23:06 Uhr

Jerusalem - Die israelische Armee darf künftig Einrichtungen der radikalen palästinensischen Organisation Hamas im Gazastreifen angreifen.

Israel will die Operationen fortsetzen.
Israel will die Operationen fortsetzen.
Das Sicherheitskabinett gab grünes Licht für entsprechende Militäroperationen. Zugleich werde die Strategie gezielter Tötungen von mutmasslichen Extremisten fortgesetzt, hiess es in einer in Jerusalem veröffentlichten Erklärung des Gremiums. Für die Ziele dieser Angriffe sei die Zustimmung von Regierungschef Ehud Olmert und Verteidigungsminister Amir Perez erforderlich.

Das Gremium beschloss auch eine Fortsetzung des Militäreinsatzes im Gazastreifen. Die «punktuellen Operationen» dienten dazu, Raketenangriffe auf Israel sowie den Waffenschmuggel aus Ägypten zu unterbinden, berichtete das israelische Militärradio.

Israeli erliegt Verletzungen

Mehrere Stunden nach einem palästinensischen Raketenangriff auf die Kleinstadt Sderot war am Dienstag ein Israeli seinen Verletzungen erlegen, wie israelische Medien berichteten.

Bei einer den ganzen Tag über andauernden Militäroperation Israels im Gazastreifen wurden zwei Hamas-Aktivisten sowie eine Mutter und deren kleiner Sohn getötet. Der Vorfall habe sich östlich des Flüchtlingslagers Dschabalia ereignet, berichteten Sicherheitskräfte und Ärzte.

In Dschenin im Westjordanland erschossen israelische Soldaten einen militanten Palästinenser. Ein zweiter Mann sei verletzt worden, verlautete aus palästinensischen Polizeikreisen. Der Getötete gehörte nach Angaben der israelischen Armee einem bewaffneten Arm der Fatah-Bewegung an.

Kritische Ernährungslage

In den Autonomiegebieten sind nach Angaben des UNO- Welternährungsprogramms (WFP) immer mehr Menschen auf Lebensmittelhilfe angewiesen. «1996 versorgten wir nur 37 000 Menschen. Heute sind es rund 600 000», sagte WFP-Direktorin Naila Sabra in Berlin.

Die Situation sei «äusserst angespannt und Besorgnis erregend». Wegen der vielen militärisch bedingten Einschränkungen und der damit verbundenen wirtschaftlichen Nachteile seien die Palästinenser zunehmend abhängig von humanitärer Hilfe.

(ht/sda)

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