Israel greift Büros radikaler Palästinenserorganisationen an

publiziert: Samstag, 15. Mai 2004 / 08:29 Uhr

Gaza - Israelische Kampfhelikopter haben in der Nacht zum Samstag zwei Büros radikaler palästinensischer Organisationen in Gaza-Stadt angegriffen. Wie Augenzeugen berichteten, wurden das Büro des Führers von Islamischer Dschihad vollständig zerstört.

Israelische Kampfhelikopter haben in der Nacht ein Flüchtlingscamp angegriffen.
Israelische Kampfhelikopter haben in der Nacht ein Flüchtlingscamp angegriffen.
Der Führer der Organisation, Mohammed el Hindi, habe sich zum Zeitpunkt des Angriffs jedoch nicht in den Räumen aufgehalten. Ausserdem sei ein Büro der Hamas-Organisation zerstört worden.

Zehn Menschen erlitten bei diesen Angriffen leichte Verletzungen, wie ein Reporter der Nachrichtenagentur afp berichtete. An den Gebäuden, in denen die Büros der palästinensischen Organisationen untergebracht waren, sei schwerer Schaden entstanden.

Weitere Angriffe israelischer Kampfhelikopter wurden in der Nacht aus Khan Junis und Rafah im Süden des Gazastreifens gemeldet. Bei einem Raketenangriff im Flüchtlingscamp Khan Junis wurden nach Angaben des örtlichen Spitals mindestens drei Menschen verletzt.

In Rafah setzten Helikopter nach palästinensischen Angaben in der Nacht die Zerstörung palästinensischer Häuser an der Grenze zu Ägypten fort. Bereits am Freitag hatte die israelische Regierung angekündigt, im südlichen Gazastreifen hunderte palästinensischer Häuser für ein erweitertes Sperrgebiet abreissen zu wollen.

So solle verhindert werden, dass mit Gewehren oder Panzerfäusten auf israelische Soldaten an der Grenze zu Ägypten gefeuert werden könne, berichtete der israelische Rundfunk weiter. Das UNO-Flüchtlingshilfswerk (UNRWA) kritisierte die Pläne scharf.

Nach israelischen Angaben wurden am Freitagabend in Rafah zwei israelische Soldaten erschossen. Bewaffnete Palästinenser hätten sie in einen Hinterhalt gelockt und das Feuer eröffnet.

Zwei weitere Soldaten seien verletzt worden. Die Soldaten waren nach Angaben der Armee auf der Suche nach Leichenteilen von fünf Kameraden, die am Mittwoch beim Beschuss ihres Fahrzeugs durch Palästinenser ums Leben gekommen waren.

(rr/sda)

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