Israel nach Attentatsdrohung in Alarmbereitschaft

publiziert: Sonntag, 7. Sep 2003 / 09:06 Uhr

Jerusalem - Polizei und Armee in Israel haben mit scharfen Sicherheitsvorkehrungen auf die neuen Anschlagsdrohungen der radikalislamischen Hamas-Bewegung reagiert. Die Abriegelung von Gazastreifen und Westjordanland sei verschärft worden, teilte die Polizei mit.

Die Beamten seien in Alarmbereitschaft versetzt worden und hätten an besonders gefährdeten Orten wie etwa Bushaltestellen in Jerusalem Stellung bezogen.

Palästinensische Arbeitnehmer, denen erst in der vergangenen Woche die Rückkehr an ihre Arbeitsplätze in Israel erlaubt worden war, dürften den Grenzkontrollpunkt Eres zwischen Israel und dem Gazastreifen nicht passieren, hiess es weiter.

Vergeltungsdrohung

Die Zwangsmassnahmen folgten dem Angriff der israelischen Luftwaffe auf den geistlichen Führer der Hamas, Scheich Ahmed Jassin, am Samstag, bei dem Jassin und ein anderer Führer der Organisation verletzt worden waren. Hamas hatte darauf blutige Vergeltung angedroht.

Israel kündigte unterdessen weitere gezielte Tötungsversuche gegen Vertreter der radikalislamischen Bewegung an. Israel wolle die ganze Hamas liquidieren, sagte ein ranghoher Regierungsvertreter der Nachrichtenagentur AFP in Jerusalem.

"Es werden keine Unterschiede gemacht"

Dabei werde kein Unterschied gemacht zwischen dem politischen und militärischen Arm dieser Terrororganisation, sagte der Beamte, der namentlich nicht genannt werden wollte.

Derweil bemühen sich die USA nach dem Rücktritt des palästinensischen Regierungschefs Mahmud Abbas um die Rettung des internationalen Nahost-Friedensplans. Washington fühle sich weiterhin der Umsetzung des Plans verpflichtet und stehe mit Israelis und Palästinensern in Kontakt, hiess es in einer Erklärung des Weissen Hauses.

US-Präsidentensprecher Scott McClellan ermahnte die Konfliktparteien, sorgfältig die Konsequenzen ihres Handelns zu bedenken.

(bsk/sda)

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