Israel plant nach Attentat Militärschlag im Gazastreifen

publiziert: Dienstag, 16. Mrz 2004 / 17:46 Uhr

Jerusalem - Israel plant nach den Selbstmordattentaten im Hafen der Küstenstadt Aschdod einen umfangreichen Militärschlag im Gazastreifen. Eine Bodenoffensive soll allerdings nur in begrenztem Ausmass stattfinden.

Scharon beriet bei einer dreistündigen Sitzung mit seinen Ministern die Einzelheiten einer Aktion.
Scharon beriet bei einer dreistündigen Sitzung mit seinen Ministern die Einzelheiten einer Aktion.
Israels Ministerpräsident Ariel Scharon beriet bei einer dreistündigen Sitzung mit seinen Ministern die Einzelheiten einer solchen Aktion, wie israelische Medien berichteten. Insbesondere sei es dabei um gezielte Tötungen der Führer radikaler Palästinensergruppen gegangen.

Bei dem Anschlag in Aschdod hatten zwei Selbstmordattentäter aus dem Gazastreifen am Sonntag zehn Israelis getötet. Die Tat im Hafen, in dem auch Tanks mit hochgiftigen Chemikalien lagern, hatte auf israelischer Seite erneut Warnungen vor einem Mega-Anschlag militanter Palästinenser laut werden lassen.

Bei einer Beratung zwischen dem israelischen Verteidigungsminister Schaul Mofas und hochrangigen Militärs wurde nach Medienberichten ein Gegenschlag nie da gewesenen Ausmasses im Gazastreifen erörtert.

Gemäss palästinensischer Angaben sind viele radikal-islamische Führer nach dem Anschlag in Aschdod in den Untergrund abgetaucht.

Die Armee drang am frühen Dienstagmorgen mit Panzern in ein Wohnviertel im Süden der Stadt Gaza ein. Dort sprengte sie ein Schulgebäude. Nach Angaben der Armee war aus dem Gebäude am Vortag eine Panzerfaust auf einen Schulbus israelischer Siedler abgefeuert worden.

Am Montag hatte das israelische Parlament zudem mit knapper Mehrheit den Plan einer einseitigen Abtrennung der Palästinenser-Gebiete unterstützt. 46 Abgeordnete stimmten für den Plan, 45 dagegen. Das Votum ist allerdings nicht bindend.

(bert/sda)

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