Israel schreibt Aufträge für Siedlungsbau aus

publiziert: Montag, 26. Dez 2005 / 16:32 Uhr / aktualisiert: Montag, 26. Dez 2005 / 22:05 Uhr

Jerusalem - Israel will entgegen dem internationalen Friedensplan den Siedlungsbau im besetzten Westjordanland fortsetzen.

Die Siedlung Efrat im Westjordanland soll ungeachtet des Baustopps vergrössert werden.
Die Siedlung Efrat im Westjordanland soll ungeachtet des Baustopps vergrössert werden.
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Das Bauministerium schrieb Aufträge für den Ausbau von zwei Siedlungen mit fast 230 Wohnungen aus. In den Anzeigen in der Zeitung «Haaretz» werden Unternehmen aufgefordert, sich um den Bau von 150 Wohnungen in der Siedlung Beitar Illit und weiteren 78 Wohnungen in der Siedlung Efrat zu bewerben.

Die Siedlungen gehören zu dem südlich von Jerusalem gelegenen Block Gusch Ezion. Das Verteidigungsministerium, das Bauvorhaben in den besetzten Palästinensergebieten zustimmen muss, erklärte gegenüber der Nachrichtenagentur AFP, es sei in keiner Weise an dem Projekt beteiligt.

Heftige Kritik der Palästinenser

Die palästinensische Führung kritisierte das Vorhaben als «völlig inakzeptabel». Es handle sich um eine «illegale Aktion», die den Zusicherungen Israels und der USA widerspreche, sagte der palästinensische Vize-Regierungschef Nabil Schaath gegenüber AFP.

Er kündigte an, die Autonomiebehörde werde Protest beim so genannten Nahostquartett einlegen. Der Friedensplan des Nahostquartetts aus UNO, USA, Russland und Europäischer Union sieht einen Baustopp in den jüdischen Siedlungen vor.

(ht/sda)

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