Israel und Hisbollah einigen sich auf Gefangenenaustausch

publiziert: Samstag, 24. Jan 2004 / 19:17 Uhr

Tel Aviv - Unter deutscher Vermittlung haben sich Israel und die libanesische Hisbollah-Miliz auf einen Gefangenentausch geeinigt. Dies bestätigte Zvi Risch, Anwalt zweier ranghoher Hisbollah-Mitglieder in israelischer Haft, dem israelischen Radio.

Der Austausch solle am kommenden Dienstag stattfinden, sagte Risch. In israelischen Medienberichten hiess es, der deutsche Geheimdienstkoordinator Ernst Uhrlau werde die Einigung am Abend offiziell auf einer Pressekonferenz in Berlin mitteilen.

Israel und die Hisbollah verhandeln bereits seit Monaten über den Austausch von vier Israelis, darunter die Leichen dreier Soldaten, gegen die ranghohen Hisbollah-Führer Scheich Abdel Karim Obeid und Mustafa Dirani sowie mehrere Dutzend schiitischer Kämpfer.

Die Hisbollah hatte am 7. Oktober 2000 im Dreiländereck zwischen Israel, Libanon und Syrien drei Soldaten von israelischem Territorium entführt. Sie wurden bei der Kommandoaktion nach israelischen Angaben so schwer verwundet, dass sie amtlich für tot erklärt wurden.

Kurz darauf wurde ein vierter Israeli, Elchanan Tennenboim, Geschäftsmann und Oberst der Reserve, entführt. Der schwerkranke Mann wurde von Uhrlau in der libanesischen Gefangenschaft besucht.

Nach israelischen Medienberichten konnten sich beide Seiten auf den Gefangenenaustausch einigen, nachdem die Hisbollah auf die Freilassung eines Libanesen verzichtete, der drei Israelis getötet hat. An diesem Streitpunkt waren die Verhandlungen im vergangenen November zunächst gescheitert.

Derweil erschossen israelische Soldaten im Osten Gazas zwei Palästinenser. Die beiden Opfer seien durch die Verletzungen so entstellt, dass ihre Identifizierung schwierig sei, teilten palästinensische Spitalmitarbeiter mit.

(bert/sda)

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