Israel und USA nähern sich im Kompromiss über Sperrzaun-Bau

publiziert: Dienstag, 23. Sep 2003 / 18:30 Uhr

Jerusalem/Washington - Nach Gesprächen in Washington sind Israel und die USA einem Kompromiss über den Bau des umstrittenen Sperrzauns näher gekommen. Gleichzeitig kamen auch die Verhandlungen zwischen Israel und der Hisbollah voran.

Condoleezza Rice bekräftigte die US-Kritik am Sperrzaunverlauf.
Condoleezza Rice bekräftigte die US-Kritik am Sperrzaunverlauf.
Unter Berufung auf Regierungsbeamte in Jerusalem berichteten israelische Medien, die USA würden ihre Drohung mit der Kürzung von Kreditbürgschaften nicht wahrmachen. Im Gegenzug werde Israel auf den Bau eines besonders weit auf palästinensischem Gebiet verlaufenen Abschnitts verzichten.

Während die nationale Sicherheitsberaterin Condoleezza Rice die US-Kritik am Sperrzaunverlauf bekräftigte, äusserte Aussenminister Colin Powell Verständnis für die israelischen Sicherheitsbesorgnisse.

Die israelischen Behörden ermitteln unterdessen weiter gegen eine militante, anti-palästinensische Untergrundgruppe. Verteidigungsminister Schaul Mofas ordnete gegen den rechtsextremen Siedler Noam Federman aus Hebron sechs Monate Verwaltungshaft an.

Der Inlandsgeheimdienst Schin Bet hatte dies aus Sicherheitsgründen empfohlen. Federman soll Verbindungen zu einer jüdischen Terrorgruppe haben, die für den Tod von acht Palästinensern und einen versuchten Bombenanschlag auf eine Mädchenschule in Ost-Jerusalem verantwortlich sein soll.

Verwaltungshaft wird von der israelischen Militärführung häufig gegen Palästinenser verhängt, um offiziell einer unmittelbaren Gefahr zu begegnen. Gegen extremistische Israelis wurde dieses Mittel bisher nur selten angewandt.

Auch in den unter deutscher Vermittlung stattfindenden Verhandlungen zwischen Israel und der libanesischen Hisbollah-Miliz über einen Gefangenenaustausch gab es Fortschritte. Wir stehen kurz vor einer umfassenden Vereinbarung, hiess es in Beirut aus Verhandlungskreisen.

(bert/sda)

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