Israel will 442 Palästinenser freilassen

publiziert: Montag, 4. Aug 2003 / 08:01 Uhr / aktualisiert: Montag, 4. Aug 2003 / 09:14 Uhr

Jerusalem - Israel will diese Woche mit der Freilassung palästinensischer Häftlinge beginnen. Das berichtete das israelische Radio. Der Schritt gilt als Geste des guten Willens auf dem Weg zur Umsetzung des internationalen Nahost-Friedensplans.

Letzte Woche gab es noch ein Treffen zwischen Ariel Sharon und U.S. Präsident George Bush.
Letzte Woche gab es noch ein Treffen zwischen Ariel Sharon und U.S. Präsident George Bush.
Der zuständige Kabinettsausschuss entschied, insgesamt 442 Häftlinge aus dem Gefängnis zu entlassen. Ursprünglich umfasste die Liste 540 Namen.

Laut Radio wurden aber 80 Personen bereits in den letzten Tagen auf freien Fuss gesetzt, nachdem ihre Haftzeit abgelaufen war. Die Freilassung von weiteren 20 Palästinensern werde noch vom Geheimdienst geprüft, hiess es weiter.

In Medienberichten hatte es zunächst geheissen, es würden zusätzlich zu den 540 Personen weitere 442 Häftlinge entlassen. Diese Angaben sind offenbar falsch.

Die Freilassungen sollen - je nach Quelle - am Montag oder Mittwoch erfolgen. Unter den 442 Häftlingen sollen den Regierungsangaben zufolge Verwaltungshäftlinge, illegale Arbeiter und Kriminelle sein. Ob auch Mitglieder der radikalen Palästinenserorganisationen Hamas oder Islamischer Dschihad freigelassen werden, ist unbekannt.

Die palästinensische Seite fordert die Freilassung aller fast 6000 in Israel inhaftierten Palästinenser.

Bei einem Zwischenfall in Jerusalem wurden mindestens vier Israelis durch Schüsse verletzt. Wie israelische Rettungskräfte mitteilten, waren die vier nahe der jüdischen Siedlung Gilo in Jerusalem im Auto unterwegs, als sie von einem oder mehreren Männern beschossen wurden.

Die radikalislamischen El-Aksa-Brigaden bekannten sich in einem Schreiben, das der Nachrichtenagentur AFP vorlag, zu dem Angriff.

(fest/sda)

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