Israel will Militäreinsätze in Rafah fortsetzen

publiziert: Dienstag, 25. Mai 2004 / 17:41 Uhr

Tel Aviv/Gaza - Israel will die Militäreinsätze in Rafah im südlichen Gazastreifen auch nach Beendigung der Operation Regenbogen fortsetzen. Dies meldeten israelische Medien unter Berufung auf Militärkreise.

Im Umkreis der Stadt seien weiterhin zahlreiche israelische Panzer stationiert.
Im Umkreis der Stadt seien weiterhin zahlreiche israelische Panzer stationiert.
Ein israelischer Armeesprecher hatte die Offensive zwar für beendet erklärt. Der Online-Dienst der Zeitung Jediot Achronot zitierte jedoch am Montagabend einen hochrangigen Offizier mit den Worten: Rafah wird uns weiter beschäftigen, wir werden jedes Mal eindringen, wenn wir Informationen über einen neuen Schmugglertunnel bekommen.

Wie palästinensische Sicherheitskreise mitteilten, sind im Umkreis der Stadt und im Grenzbereich zu Ägypten weiterhin zahlreiche israelische Panzer und gepanzerte Fahrzeuge stationiert. Das UNO-Hilfswerk für Palästinaflüchtlinge (UNRWA) bestätigte unter Berufung auf lokale Mitarbeiter diese Angaben.

Nach israelischen Informationen seien bei der Offensive seit deren Beginn vor einer Woche 53 Palästinenser getötet worden, darunter zwölf Zivilisten. Von palästinensischer Seite war die Zahl mit 48 Toten angegeben worden.

Die Armee war am vergangenen Dienstag in Rafah eingedrungen, um dort gegen den Waffenschmuggel aus Ägypten vorzugehen. Die Soldaten hatten sich in der Stadt mit 160 000 Einwohnern schwere Feuergefechte mit bewaffneten Palästinensern geliefert und Dutzende von Häusern niedergerissen. Einwohner berichteten nach dem Abzug der Armee von schweren Verwüstungen in der Stadt.

In Genf blockierten derweil heute rund 40 Demonstranten für mehrere Stunden die Zufahrt zum europäischen Sitz des amerikanischen Unternehmens Caterpillar. Sie werfen der Firma vor, Bulldozer an Israel zu verkaufen. Diese Fahrzeuge dienten der Zerstörung palästinensischer Häuser im Gazastreifen.

(bert/sda)

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