Israeli übt Vergeltung für Hisbollah-Angriff in Südlibanon

publiziert: Sonntag, 10. Aug 2003 / 18:12 Uhr

Beirut - Im Norden Israels ist ein Mensch durch Granatenbeschuss der libanesischen Hisbollah getötet worden. Es war der erste Angriff seit dem israelischen Abzug aus dem Südlibanon vor drei Jahren. Die israelische Armee reagierte umgehend.

Die Luftwaffe bombartierte nach Angaben der libanesischen Polizei die Umgebung des Dorfes Deir Harfa. Mehrere von der Hisbollah aus Südlibanon abgefeuerte Artilleriegeschosse waren zuvor im Zentrum der grenznahen Kleinstadt Schlomi im westlichen Grenzabschnitt zwischen Israel und Libanon eingeschlagen.

Dabei wurden fünf Israelis durch Splitter verletzt. Ein 16-Jähriger erlitt so schwere Verletzungen, dass er kurz danach in einem Spital starb.

Israel nannte die Angriffe eine Provokation. Hisbollah-Sprecher in Beirut erklärten, man habe lediglich israelische Kampfflugzeuge beschossen, die über libanesischem Gebiet flogen.

In der Vergangenheit waren schon häufiger Abwehrgeschosse der Miliz auf israelischem Gebiet niedergegangen und hatten Menschen verletzt und Gebäude beschädigt. Israelische Kampfjets überfliegen fast täglich Libanon. Die UNO verurteilte das Vorgehen Israels wiederholt.

Israels Aussenminister Silwan Schalom forderte die Regierungen Syriens und Libanons auf, die gefährlichen Aktivitäten der Hisbollah zu beenden. Da die Miliz nicht ohne Zustimmung Syriens und Libanon handeln könne, seien beide Länder verantwortlich für die Eskalation.

Die Hisbollah drohte ihrerseits damit, die Angriffe auf israelische Posten in Gebiet der grenznahen Scheeba-Farmen fortzusetzen. Der Milizchef in Südlibanon, Scheich Nabil Kauk, sagte, die Angriffe seien Widerstand gegen die Verletzung der Souveränität Libanons. Israel müsse die Überflüge einstellen.

(tr/sda)

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