Israelis und Palästinenser verhandeln Abzug aus Bethlehem

publiziert: Montag, 30. Jun 2003 / 12:16 Uhr

Jerusalem - Israelis und Palästinenser verhandeln in Jerusalem über den geplanten israelischen Abzug aus Bethlehem im Westjordanland. Zuvor hatte Israel der palästinensischen Polizei die Kontrolle über die wichtigste Hauptstrasse im Gaza-Streifen übergeben.

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Die Hauptstrasse verbindet den Norden mit dem Süden des autonomen Gebiets und war bislang von der israelischen Armee kontrolliert worden. Nach Angaben palästinensischer Augenzeugen, die vom Norden des Gazastreifens bis zum Süden fuhren, sind noch nicht alle Strassensperren abgebaut. Die Armee sei aber offensichtlich dabei zu räumen.

In Beit Chanun im nördlichen Gazastreifen hinterliessen die Israelis nach palästinensischen Angaben schwere Zerstörungen. Während der sechswöchigen Besatzung seien 45 Häuser vollständig und 70 weitere zum Teil zerstört worden. 15 Menschen seien bei israelischen Militäraktionen getötet und 70 verletzt worden.

Ausserdem hätten die Israelis elf Brunnen zugeschüttet. Das Trinkwasser sei zum Teil mit Abwasser verseucht. Zehntausende von Öl- und Zitrusfruchtbäumen sowie Palmen seien ausgerissen worden, hiess es am Montag weiter. Beit Chanun hat 30 000 Einwohner.

Die israelische Armee war am 15. Mai erneut in Beit Chanun einmarschiert, nachdem palästinensische Extremisten von dort aus immer wieder Kleinraketen des Typs Kassam auf israelische Ziele abgeschossen hatten.

Israel begründet die Rodung palästinensischer Haine für gewöhnlich damit, dass sie Extremisten Unterschlupf für ihre Angriffe bieten. Ein Armeesprecher sagte am Montag, man prüfe die Berichte über die Zerstörungen in Beit Chanun.

(rr/sda)

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