Israelische Armee rückt erneut in Nablus ein

publiziert: Dienstag, 30. Dez 2003 / 16:38 Uhr

Nablus - Einen Tag nach ihrem Rückzug ist die israelische Armee erneut in Nablus im Westjordanland eingerückt. Etwa 30 Jeeps und 4 Panzer seien in die Stadt gefahren, sagten Augenzeugen.

Bei den Schusswechseln wurde niemand verletzt. (Archiv)
Bei den Schusswechseln wurde niemand verletzt. (Archiv)
Es sei zu Schusswechseln mit Palästinensern gekommen. Dabei sei niemand verletzt worden.

Erst am Montag hatte sich die Armee aus Nablus und dem benachbarten Flüchtlingslager Balata zurückgezogen. Sie war Ende vergangener Woche dort eingerückt, um nach eigenen Angaben nach radikalen Palästinensern zu suchen, die an der Planung von Anschlägen beteiligt gewesen sein sollen.

In Chan Junis im südlichen Gazastreifen erschossen derweil israelische Soldaten einen Palästinenser und verletzten drei weitere mittelschwer.

Nach palästinensischen Angaben kam der 22-Jährige ums Leben, als israelische Truppen aus Panzern nahe der jüdischen Siedlung Morag ein Wohnviertel der Stadt beschossen. Es sei von einer Kugel in den Kopf getroffen worden, hiess es. Ein Armeesprecher sagte, man prüfe den Vorfall.

Die israelischen Kommunen haben einen Streik in fast allen Schulen und Kindergärten des Landes begonnen. Etwa 1,7 Million Schüler wurden über die Medien aufgefordert, zu Hause zu bleiben.

Grund für den Streik ist eine Entscheidung der Regierung, das Erziehungsbudget der Kommunen um 500 Millionen Schekel (knapp 250 Millionen Franken) zu kürzen.

Bei einem Treffen zwischen Staatspräsident Mosche Katzav, Finanzminister Benjamin Netanjahu, Erziehungsministerin Limor Livnat und den Repräsentanten der Kommunalräte konnte keine Einigung erzielt werden.

Bereits seit drei Monaten lähmen andauernde Streiks in Einrichtungen des öffentlichen Sektors das Leben in Israel.

(fest/sda)

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