Fall Weizmann: Israel ersucht Schweiz um Rechtshilfe

Israelische Beamte ermitteln in der Schweiz gegen ihren Präsidenten

publiziert: Mittwoch, 9. Feb 2000 / 16:35 Uhr

Schon wieder Steuerskandal um den höchsten Beamten eines Landes. - Jetzt ersucht Israel die Schweiz um Rechtshilfe. Es soll untersucht werden, ob Präsident Weizmann Schmiergelder in die Schweiz schleuste.

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Untersuchung gegen Israels Präsident Weizman Schweiz von Israel um Rechtshilfe angegangen = Bern/Genf (sda) Die Schweiz hat von Israel ein Rechtshilfegesuch erhalten, um den französischen Geschäftsmann Edouard Saroussi befragen zu können. Der in Genf lebende Saroussi ist in einen Finanzskandal rund um Präsident Eser Weizman verwickelt. Das Bundesamt für Polizei (BAP) bestätigte am Mittwoch den Eingang des Gesuches. Zurzeit werde es geprüft, verschiedene Fragen müssten noch geklärt werden, erklärt BAP-Sprecher Jürg Pulver. Die Antwort an Israel sei in den nächsten Tagen zu erwarten. Nach Angaben des israelischen Armee-Radios befinden sich bereits israelische Justizbeamte in Genf, um Saroussi zu befragen. Der Genfer Generalstaatsanwalt Bernard Bertossa wollte zum Fall nicht Stellung nehmen. Weizman wird vorgeworfen, mehrere Hundertausend Dollar, die er von Saroussi erhalten hat, den Steuerbehörden verheimlicht zu haben. Dem Präsidenten droht aber auch eine Anklage wegen Korruption, falls die Untersuchungsbehörde zum Schluss kommt, dass er das Geld in den 80er Jahren während seiner Amtszeit als Minister erhalten hat. Laut Weizman haben die Geldüberweisungen von Saroussi rein «freundschaftlichen» Charakter; eine Gegenleistung habe er dafür nicht erbringen müssen.

(news.ch)

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