Israelische Soldaten erschiessen Palästinenser im Gazastreifen

Vier weitere Palästinenser, unter ihnen zwei zwischen 60 und 65 Jahre alte Frauen, seien schwer verletzt worden. Aus israelischen Armeekreisen hiess es, Palästinenser hätten den ganzen Tag über Raketen, Mörsergranaten und Granaten in Richtung jüdischer Siedlungen in der Region gefeuert. Die Armee habe diesen Beschuss erwidert.

Der designierte palästinensische Regierungschef Achmed Korei verschob am Donnerstag erneut die Vorstellung seines Kabinetts. Korei werde seine Regierungsmannschaft nicht vor Mittwoch kommender Woche vorstellen, hiess es aus dem Umfeld des designierten Regierungschefs.

Palästinenserpräsident Jassir Arafat forderte unterdessen das Nahost-Quartett auf, Israel dazu drängen, den Weiterbau des Sicherheitszauns zwischen Israel und dem palästinensischen Westjordanland zu stoppen. Zum Nahost-Quartett zählen die USA, Russland, die EU und die Vereinten Nationen.

Auch die radikal-islamische Hamas-Organisation warnte Israel vor dem Weiterbau des Sicherheitszauns. Der Zaun würde Israel nie vor Hamas-Anschlägen schützen, hiess es in einer Stellungnahme der Organisation.

(bsk/sda)