Israels Armee teilt Gazastreifen in drei Teile

publiziert: Freitag, 22. Aug 2003 / 11:48 Uhr

Gaza - Die israelische Armee hat den Gazastreifen am Morgen nach palästinensischen Angaben durch Strassensperren wieder in drei Teile geteilt. Ein Armeesprecher konnte die Aktion zunächst nicht bestätigen.

Villepin will das internationale Engagement in Nahost ausweiten. (Archiv)
Villepin will das internationale Engagement in Nahost ausweiten. (Archiv)
Zuvor hatten militante Palästinenser vom Norden des Gebiets aus innerhalb von zwölf Stunden sechs Kurzstreckenraketen auf die israelische Stadt Sderot östlich des Gazastreifens gefeuert.

Im Süden schossen Extremisten mehr als ein Dutzend Mörsergranaten auf jüdische Siedlungen ab.

Nach der gezielten Tötung eines führenden Hamas-Mitgliedes will Israel weiterhin mit aller Härte palästinensische Extremisten bekämpfen.

Keine Gnade

Die israelische Armee werde ohne Gnade gegen die Terroristen vorgehen, sagte ein ranghoher israelischer Vertreter der Nachrichtenagentur AFP in Jerusalem.

Die Hamas und die Organisation Islamischer Dschihad veröffentlichten unterdessen eine gemeinsame Erklärung, in der sie die Ende Juni ausgerufene Waffenruhe offiziell aufkündigten.

Sie reagierten damit auf die Tötung des Hamas-Führungsmitglieds Ismail Abu Schanab am Donnerstag durch israelische Soldaten.

Militante Palästinenser

In Ramallah im Westjordanland haben derweil rund 20 militante Palästinenser das Hauptquartier von Palästinenserpräsident Jassir Arafat verlassen.

Nach Angaben palästinensischer Kreise fürchteten sie, dort Opfer eines israelischen Angriffs zu werden.

Sie waren Anfang August auf Anordnung der Autonomiebehörde festgesetzt worden und sollten ursprünglich nach Jericho gebracht werden. Unter dem Druck der militanten El-Aksa-Brigaden hatte die Autonomiebehörde darauf jedoch verzichtet.

Angesichts der jüngsten Eskalation der Gewalt im Nahen Osten forderte die französische Regierung sowohl von Israel als auch von den Palästinensern Zugeständnisse.

Der französische Aussenminister Dominique de Villepin sagte am Freitag dem Radiosender RTL, das internationale Engagement im Nahen Osten soll ausgeweitet werden.

(bsk/sda)

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