Israels Geheimdienst verhinderte Anschlag in Tel Aviv

publiziert: Sonntag, 28. Apr 2002 / 11:39 Uhr / aktualisiert: Sonntag, 28. Apr 2002 / 14:17 Uhr

Jerusalem - Der israelische Geheimdienst hat nach Medienberichten vom Sonntag einen verheerenden Sprengstoff-Anschlag auf Hochhäuser in Tel Aviv verhindert. Die radikale palästinensische Gruppe Volksfront zur Befreiung Palästinas (PFLP) habe geplant, grosse Mengen von Sprengstoff unter den Gebäuden zu zünden, berichtete das israelische Radio.

Auf Grund dieser Information sei die Armee am Samstag in die Stadt Kalkilja im Westjordanland eingedrungen. Bei der Operation seien mehrere Palästinenser festgenommen worden, darunter der örtliche PFLP-Führer Mussa Nasal.

Unterdessen traf die Generalsekretärin von amnesty international (ai),Irene Khan, im Flüchtlingslager Dschenin im Westjordanland ein. Wie das israelische Büro der Menschenrechtsorganisation in Tel Aviv mitteilte, sind Gespräche zwischen Kahn und Angehörigen von Opfern geplant. Khan sei in Begleitung von Juristen und Militärexperten.

Nach israelischen Medienberichten sind die Gespräche über die Entsendung einer UNO-Kommission zur Untersuchung der Ereignisse in Dschenin in eine Krise geraten. Wie das israelische Radio am Sonntag berichtete, teilte die UNO Israel mit, dass sie nicht mehr zu Verhandlungen über israelische Änderungswünsche hinsichtlich der Kommission bereit sei.

Israel habe daraufhin erklärt, es werde das UNO-Untersuchungsteam nicht anerkennen und ihm die Arbeit nicht ermöglichen. Die Regierung in Jerusalem sollte an diesem Sonntag offiziell der Entsendung der Kommission zustimmen.

Auslöser der aktuellen Krise sei die Frage, welche Zeugen vor der Kommission aussagen sollen. Die UNO seien bereit, den Zeugen Immunität zu gewähren und bewahrten sich das Recht vor, zu entscheiden, welche Zeugen befragt werden. Israel wolle jedoch die Zeugen selbst bestimmen.

(bb/sda)

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