Israels Vergeltungsschlag im Gazastreifen

publiziert: Freitag, 19. Mrz 2010 / 07:25 Uhr / aktualisiert: Freitag, 19. Mrz 2010 / 09:18 Uhr

Gaza - Nach einem Raketenbeschuss durch radikale Palästinenser hat die israelische Luftwaffe in der Nacht mehrere Ziele im Gazastreifen bombardiert. Bei den Angriffen seien mindestens zwei Zivilisten verletzt worden. Israels Armee gab vorerst keine Stellungnahme ab.

Mehrere Menschen wurden gestern durch eine Kassam-Rakete getötet.
Mehrere Menschen wurden gestern durch eine Kassam-Rakete getötet.
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Kampfflugzeuge griffen nach Angaben von Hamas-Vertretern und Augenzeugen an sechs verschiedenen Orten in dem Küstengebiet an, darunter drei Schmugglertunnel an der Grenze zu Ägypten und eine Giesserei in der Stadt Gaza.

Am Donnerstag war erstmals seit dem Gaza-Krieg ein Mensch in Israel durch einen Raketenangriff radikaler Palästinenser ums Leben gekommen. Bei dem Toten handelt es sich um einen thailändischen Gastarbeiter in der Kooperative Netiv Ha'asara nahe dem Gazastreifen. Der israelische Vize-Ministerpräsident Silvan Schalom kündigte daraufhin Vergeltung an.

Bisher unbekannte Gruppe

Zu dem Anschlag bekannte sich die bislang unbekannte Gruppe Ansar al-Sunna sowie die Al-Aksa-Märtyrer-Brigaden, ein radikaler Flügel der Fatah-Bewegung von Palästinenser-Präsident Mahmus Abbas. Das Kommando über den Gazastreifen hat die rivalisierende Hamas.

Unterdessen rief Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu US-Aussenministerin Hillary Clinton an. Bei dem Telefongespräch hätten sich beide Politiker auf konkrete vertrauensbildende Massnahmen geeinigt.

Die USA und Israel lagen wegen der israelischen Siedlungsaktivitäten im Streit. Clinton hatte nach der Bauankündigung von Netanjahu eine «formelle Antwort» auf die US-Kritik an dem Projekt gefordert.

(tri/sda)

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