Ist Amerika bereit für einen weiteren Präsidenten Bush?
Und wie steht es mit dem Rest der Welt? «Ich möchte diese Entscheidung auf den richtigen Moment vertagen. Doch es ist sicher, dass ich sie noch dieses Jahr treffen werde», sagte Jeb Bush, Sohn des ersten Präsidenten Bush und jüngerer Bruder des zweiten Präsidenten.
Jeb Bush (60) war bis 2007 Gouverneur von Florida und bei den Wählern sehr beliebt. Selbst mit seinen etwas runderen Gesichtszügen und der Brille sieht er seinem 67-jährigen Bruder George W. und seinem 89-jährigen Vater George verblüffend ähnlich.
Jahrelang spielte Bush Nummer drei die Frage nach einer möglichen Präsidentschaftswahl herunter. Seit wenigen Monaten spricht er aber selbst offen über diese Möglichkeit. Nachdem die Republikaner durch einen Skandal erschüttert wurden, der die Stimmung in der Bevölkerung zum Kippen brachte und die ersten Prognosen für die Wahl 2016 auf den Kopf stellte, schenken nun auch Parteikollegen dem jüngeren Bush mehr Aufmerksamkeit. Im Hintergrund ist die Wahlkampfmaschinerie bereits leise angelaufen.
New Jerseys Gouverneur Chris Christie gelang es in den letzten Monaten zwar, vor allem bei den Republikanern der Mitte zu punkten, doch bei der erzkonservativen Tea-Party-Bewegung gilt er als zu moderat. Und nun ist Christie auch noch seit Wochen in einen Skandal verwickelt.
Chris Christie leidet unter der «Brücken-Affäre»
Ermittlungsbeamte des Staates und des Bundes beschäftigten sich mit der Frage, ob Christie in die sogenannte «Brücken-Affäre» verstrickt ist. Um Rache an einem Bürgermeister zu üben, der den Gouverneur angeblich nicht bei der Wiederwahl unterstützt hat, haben Christies Mitarbeiter allem Anschein nach mit Absicht einen Mega-Stau auf Amerikas verkehrsreichster Brücke verursacht.
Christie behauptet zwar, er habe von dem Vorhaben nichts gewusst, doch der Skandal hat das Potenzial, ihm die Kandidatur zu verhageln.
Deshalb könnte jetzt Jeb Bush zum Zuge kommen - ebenfalls ein beliebter Republikaner der Mitte -, der in der Vergangenheit nie durch einen grösseren Skandal aufgefallen ist. Und er hätte sogar schon ein Wahlkampfthema: Einwanderung.
Sowohl Demokraten als auch Republikaner setzen sich seit Jahren mit der dringend benötigten Reform des US-Einwanderungssystems auseinander. Die schwierige Diskussion gewinnt für die Parteien an politischer Brisanz, da die Latinos in den USA zu den am schnellsten wachsenden Wählergruppen zählen.
Florida liebt Jeb Bush
Jeb Bush ist mit einer gebürtigen Mexikanerin verheiratet, spricht fliessend Spanisch und obwohl er sich 2007 aus der Politik zurückgezogen hat, setzte er sich stets für die Reform des amerikanischen Einwanderungsrechts ein. Ein weiterer Pluspunkt ist seine anhaltende Beliebtheit in Florida: Der Bundesstaat gilt in dem komplizierten Wahlsystem, nach dem die USA ihr Staatsoberhaupt bestimmen, als entscheidend. Bush kann auf die Unterstützung zweier Ex-Präsidenten zählen, was ihm den Zugang zu Parteianhängern, Wahlkampfstrategen und Spendengeldern erleichtern dürfte.
Doch sein Nachname bringt auch eine Schwierigkeit mit sich: Die Republikaner sprechen bereits von der «Bush-Müdigkeit» der Amerikaner. Selbst seine Mutter, die ehemalige First Lady Barbara Bush, brachte dies mehrmals zur Sprache.
«Ich würde mir wünschen, dass jemand anderes antritt, obwohl er meiner Meinung nach zweifellos die am besten qualifizierte Person ist», sagte sie in einem Interview mit dem amerikanischen Fernsehsender C-Span. «Dennoch hoffe ich, dass er nicht kandidiert.»
Wenn die Amerikaner der Familie Bush langsam etwas überdrüssig werden, stehen die Chance hoch, dass dieser Eindruck durch die nächste Wahl verstärkt wird.
Bush gegen Clinton
Eine neue Umfrage von CNN/ORC International ergab, dass die ehemalige First Lady, Senatorin und Aussenministerin Hillary Clinton bei den Demokraten als Favoritin für die Präsidentschaftswahl 2016 gehandelt wird. Clinton hat ebenfalls noch nicht entschieden, ob sie sich zur Wahl aufstellen lassen will. Nachdem Bill Clinton den ersten Bush 1992 bei der Präsidentschaftswahl schlug, könnte es 24 Jahre später zu einem zweiten Duell «Bush gegen Clinton» kommen.
Barbara Bush sagte, dass «es töricht (wäre), wenn wir nicht mehr als zwei oder drei Familien finden, die für das Spitzenamt kandidieren können.» Vielleicht ist es töricht - oder überraschend oder schrecklich. Aber es könnte tatsächlich passieren.
Über Jonathan Mann:
Jonathan Mann ist Moderator und Korrespondent bei CNN International. Er berichtet regelmässig aus der Zentrale des Nachrichtensenders in Atlanta und verfügt über mehr als 20 Jahre Erfahrung im Print-, Radio- und TV-Journalismus. Seine Kolumne steht in der Schweiz exklusiv für news.ch zur Verfügung.
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