Istanbul versinkt im Schnee

publiziert: Montag, 7. Feb 2005 / 10:32 Uhr

Istanbul - Die türkische Metropole Istanbul versinkt zunehmend im Schnee. Der internationale Flughafen blieb am Morgen ebenso geschlossen wie die Schulen der Zwölf-Millionen-Stadt.

Ungewöhnlicher Anblick: Über Istanbul hat sich eine dicke Schneedecke gelegt. (Archiv)
Ungewöhnlicher Anblick: Über Istanbul hat sich eine dicke Schneedecke gelegt. (Archiv)
Auf vielen Strassen kamen Autofahrer nur mit Schneeketten voran. Ein Verkehrschaos blieb jedoch aus, da die Bewohner durch heftige Schneefälle bereits am Sonntag auf den Winter eingestimmt worden waren.

Im asiatischen Teil der Stadt erfror eine alte Frau, ihr Mann entging nur knapp demselben Schicksal, wie türkische Zeitungen berichteten. Sie hatten nicht heizen können, weil ihnen das Ofenrohr verrutscht war.

Flugzeug bleibt stecken

Der Istanbuler Flughafen wurde für Starts und Landungen geschlossen, nachdem ein türkisches Passagierflugzeug aus Frankfurt/Main in der Nacht von der Piste abgekommen und im Schnee stecken geblieben war. Die mehr als 150 Passagiere, darunter etwa 30 deutsche Touristen, blieben unverletzt.

Die zweite Start- und Landebahn wurde wegen starken Seitenwindes nicht freigegeben, wie die Flughafenbehörden mitteilten. Die Schneefälle sollen noch bis Mitte der Woche anhalten.

Im Norden des Nachbarlands Griechenaland herrschte Dauerfrost. Die starken Schneefälle liessen zwar nach, vielerorts jedoch waren die Strassen nur mit Schneeketten befahrbar. Das grösste Problem verursachten die eisigen Temperaturen im Nordosten des Landes.

Grenze geschlossen

Wie die Polizei mitteilte, wurde der Grenzübergang zur Türkei bei Kipoi (türkisch: Ispala) für Lastwagen geschlossen. Die Strasse auf beiden Seiten der Grenze sei wegen der spiegelglatten Fahrbahn sehr gefährlich, hiess es. Mehr als 300 Lastwagen waren am Morgen auf der griechischen Seite geparkt, zeigte das Fernsehen.

Die Temperaturen erreichten im Norden Werte zwischen minus zehn und minus zwei Grad Celsius. Selbst in südlicheren Regionen wie in Athen gab es zeitweise leichten Schneefall. Der Schnee blieb aber nicht liegen.

Stürmische Winde behinderten den Fährverkehr in der Ägäis. Zwischen Piräus und Kreta sowie den Inseln der Dodekannes und den Kykladen wurde der Schiffsverkehr unterbrochen.

(fest/sda)

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