Italien-Schiri wird nicht ersetzt

Wie vor vier Jahren in Japan und Südkorea (Urs Meier) hat die FIFA erneut einen Schweizer Ref berücksichtigt. Nach etlichen Leistungs- und Gesundheitstests wurde mit Massimo Busacca (37) erstmals ein Tessiner aufgeboten.

Busacca wird in Deutschland durch seine Assistenten Francesco Buragina (40) aus Wohlen und Matthias Arnet (38) aus Wetzikon unterstützt.

Das eingespielte Trio ist am 26. Mai nach Frankfurt eingerückt, wo im Schiedsrichter-Hauptquartier Gravenbruch Ende Mai nochmals Fitnesstests durchgeführt werden.

Rigorose Strafen

Die auserkorenen Trios, die erstmals an einer Weltmeisterschaft alle aus demselben Land oder zumindest aus dem gleichen Kontinentalverband stammen, werden für die Dauer der WM je mit 40 000 Dollar sowie einer Tagespausachle von 100 Dollar entschädigt.

Die Schiedsrichter und die Assistenten werden gleichgestellt. Die Referees sind besonders aufgefordert worden, rigoros gegen Spielverzögerungen, Trikotzerren und Simulationen vorzugehen.

WM in Deutschland (9. Juni bis 9. Juli). Die 22 von der FIFA nominierten Schiedsrichter für die 64 WM-Partien:
Massimo Busacca (Sz, Monte Carasso TI) mit seinen Schweizer Assistenten Francesco Buragina (Wohlen AG) und Matthias Arnet (Wetzikon ZH), Essam Abd El Fatah (Ägy), Carlos Amarilla (Par), Benito Archundia (Mex), Coffi Codjia (Benin), Frank de Bleeckere (Be), Horacio Elizondo (Arg), Valentin Iwanow (Russ), Toru Kamikawa (Jap), Jorge Larrionda (Uru), Shamsul Maidin (Singapur), Luis Medina Cantalejo (Sp), Markus Merk (De), Lubos Michel (Slk), Graham Poll (Eng), Eric Poulat (Fr), Peter Prendergast (Jam), Marco Rodriguez (Mex), Roberto Rosetti (It), Oscar Ruiz (Kol), Mark Shield (Au), Carlos Simon (Br).

(rr/sda)