Italien verhandelt über Irak-Geiseln

publiziert: Samstag, 17. Apr 2004 / 12:40 Uhr

Rom - Die Regierung in Rom und die italienischen Geheimdienste haben Verhandlungen mit Syrien, Iran, Libyen und dem palästinensischen Ministerpräsidenten Ahmed Korei aufgenommen, um die drei von Aufständischen Entführten Italiener zu befreien.

Die Regierung Berlusconi ist bereit Geld für die Geiseln zu bezahlen.
Die Regierung Berlusconi ist bereit Geld für die Geiseln zu bezahlen.
Nach Angaben der Mailänder Tageszeitung Libero sei die Regierung von Ministerpräsident Silvio Berlusconi bereit, Geld für die Befreiung der Geiseln zu bezahlen.

Unterdessen sind offenbar zwei Japaner, die in Irak verschleppt wurden, wieder auf freiem Fuss. Dies teilte ein Mitarbeiter des Komitees moslemischer Gelehrter in Bagdad mit. Sie seien in sehr guter gesundheitlicher Verfassung. Eine Bestätigung seitens Japan steht noch aus.

Der 30-jährige Journalist und der 36-jährige Friedensaktivist waren verschwunden, als sie am Mittwoch zur Absturzstelle eines US-Helikopters westlich von Bagdad fuhren, um Fotos zu machen.

Weiter ist einer der beiden seit einer Woche in Irak vermissten US-Soldaten offenbar in der Hand irakischer Aufständischer. Der arabische Fernsehsender El Dschasira strahlte am Freitagabend ein Video aus, das einen 20 Jahre alten US-Soldaten zeigen soll.

Der auf dem Boden sitzende Amerikaner ist auf dem Video, das vom US-Nachrichtensender CNN gezeigt wurde, von fünf bewaffneten und vermummten Aufständischen umgeben zu sehen. Das US-Zentralkommando in Tampa (Florida) teilte lediglich mit, es prüfe die Authentizität des Videos.

Derweil hat eine Delegation des iranischen Aussenministeriums ihre Mission in Irak beendet. Laut einem Delegationsmitglied nahm die Gesandtschaft eine kurze Einschätzung der Lage vor.

Nach dem viertägigen Besuch würden nun weitere Konsultationen zwischen der iranischen Regierung und den verschiedenen Parteien folgen, sagte das Mitglied in Bagdad vor der Abreise nach Teheran weiter.

Bei ihrem Aufenthalt in Irak habe die Delegation sowohl schiitische als auch sunnitische Vertreter getroffen. Ein geplanter Besuch in der heiligen Stadt Nadschaf am Freitag sei jedoch nicht zustande gekommen, sagte das Delegationsmitglied weiter.

(rr/sda)

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