Teilchenphysik

Italienerin wird nächste Generaldirektorin des CERN

publiziert: Dienstag, 4. Nov 2014 / 15:04 Uhr
Fabiola Gianotti tritt in die Fussstapfen.
Fabiola Gianotti tritt in die Fussstapfen.

Genf - Die italienische Physikerin Fabiola Gianotti wird die nächste Generaldirektorin des Teilchenforschungsinstituts CERN bei Genf. Dies beschloss der CERN-Rat an seiner Sitzung vom Dienstag. Gianotti wird am 1. Januar 2016 die Nachfolge von Rolf Heuer antreten.

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Die Ratspräsidentin Agnieszka Zalewska lobte in einer Mitteilung Gianottis Vision für die Zukunft des CERN als eines der weltweit führenden Beschleuniger-Labors sowie ihre vertieften Kenntnisse sowohl des CERN wie auch der experimentellen Teilchenphysik.

Weltweit im Rampenlicht

Gianotti war von 2009 bis 2013 Sprecherin des ATLAS-Experiments am Large Hadron Collider (LHC) - eines der Experimente, mit dem der Nachweis des lange gesuchten Higgs-Teilchens gelang. So stand Gianotti bei der Verkündung weltweit im Rampenlicht. Sie ist die 16. Generaldirektorin des CERN und die erste Frau in dieser Position.

Es sei eine grosse Ehre, gewählt zu werden, liess sich Gianotti in der Mitteilung zitieren. «Das CERN ist ein Zentrum der wissenschaftlichen Exzellenz und eine Quelle des Stolzes und der Inspiration für Physiker in der ganzen Welt.» Sie hob auch die Rolle des CERN für Technologie, Innovation, Ausbildung und internationale Kooperation hervor.

Zahlreiche Preise gewonnen

Fabiola Gianotti hat an der Universität Mailand experimentelle Physik studiert und arbeitet seit 1994 am CERN. Sie hat für mehrere Experimente am Detektor-Bau, der Software-Entwicklung und der Datenanalyse mitgewirkt. Sie hat über 500 Fachartikel veröffentlicht und zahlreiche Preise gewonnen, darunter auch einen Verdienstorden der Republik Italiens.

Gianotti wurde von mehreren Zeitschriften als eine der 100 einflussreichsten und inspirierenden Frauen und Denker gewählt.

(awe/sda)

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