Italienische Eisenbahner warnen vor Verbrechen in Nachtzügen

publiziert: Freitag, 23. Aug 2002 / 18:33 Uhr

Rom - Die italienischen Eisenbahner warnen vor einer Zunahme der Verbrechen in den internationalen Nachtzügen. Vor allem auf den Strecken Rom-Bern und Wien-Rom befahren, seien Diebstähle an der Tagesordnung.

Die Langstreckenzüge seien «das Reich krimineller Banden». Diese würden nicht nur Passagiere bestehlen, sondern auch die Bahnangestellten überfallen oder Waggons beschädigen, klagten die Eisenbahner.

Nachdem einige Kollegen in Nachtzügen überfallen worden sind, wollen die Eisenbahner des Raums Bologna am 7. und 8. September für mehr Schutz streiken. Die Gewerkschaften verlangen eine stärkere Präsenz und Kontrollen der Bahnpolizei.

Die Gewerkschaften betonen, dass ein Teil der bestohlenen Passagiere keine Anzeige bei der Polizei mache. Deshalb sei aus den Statistiken nicht erkennbar, wie gross das Problem der Diebstähle und der Gewalttätigkeiten gegen Eisenbahner sei. «Mehr Kontrollen sind absolut notwendig, will man die Sicherheit der Passagiere und des Personals garantieren», so die Gewerkschaften.

Die staatliche Eisenbahngesellschaft Trenitalia warnte hingegen vor übermässiger Alarmstimmung. Im vergangenen Jahr seien 77 Angriffe auf das Personal der Eisenbahnen gemeldet worden.

Diese Zahl sei im ersten Quartal 2002 auf 17 gesunken. Laut Trenitalia sei die Zahl der Angriffe auf Bahnangestellte in Italien geringer als in anderen europäischen Ländern.

Auch die SBB widersprachen der Darstellung der italienischen Eisenbahner: «Wir hatten in den vergangenen Monaten keine einzige negative Kundenreaktion und wissen auch von keinerlei Zwischenfällen in den Nachtzügen Bern-Rom», sagte SBB-Sprecher Roland Binz gegenüber der Nachrichtenagentur sda.

(ms/sda)

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