Italienische Rekord-Inflation: Basta mit Pasta

publiziert: Sonntag, 15. Jun 2008 / 12:43 Uhr

Rom - Der Höhenflug der Rohölpreise und die zunehmend teuren Lebensmittel haben die Inflationsrate in Italien im Mai im Jahresvergleich auf 3,6 Prozent klettern lassen. So hoch war die Teuerung seit August 1996 nicht mehr.

Die Pasta-Preise sind am meisten angestiegen.
Die Pasta-Preise sind am meisten angestiegen.
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Das gab das Statistikinstitut Istat bekannt und bestätigte damit seine Schätzung von Ende Mai. Noch im April hatte die Inflationsrate bei 3,3 Prozent gelegen.

Bei den täglichen Bedarfsgütern wie Lebensmittel und Benzin kletterte der Verbraucherpreisindex um 5,4 Prozent nach oben. Vor allem bei Pasta und Brot wurden die stärksten Preissteigerungen gemessen. Auch Milch wurde deutlich teurer.

Gemäss Schätzungen der Konsumentenschutzverbände müssen die italienischen Familien jährlich 2000 Euro mehr für Lebensmittel und Benzin ausgeben. Allein für Strom, Gas und Benzin ist mit zusätzlichen Ausgaben von gut 700 Euro zu rechnen.

Der Landwirtschaftsverband Coldiretti warnte vor einem Rückgang des Lebensmittelkonsums. Der Brotverbrauch sei im Mai bereits um 5,5 Prozent gesunken, jener für Teigwaren um 2,5 Prozent.

(dl/sda)

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