Italiens Regierung setzt Soldaten gegen die Mafia ein

publiziert: Dienstag, 23. Sep 2008 / 15:39 Uhr

Rom - Die italienische Regierung will 500 Soldaten in den Süden des Landes verlegen. Sie sollen helfen, gegen die Camorra, den neapolitanischen Arm der Mafia, und das organisierte Verbrechen vorzugehen.

Die Soldaten sollen erst einmal drei Monate dort bleiben. (Archivbild)
Die Soldaten sollen erst einmal drei Monate dort bleiben. (Archivbild)
Das Kabinett in Rom beschloss nach Angaben von Verteidigungsminister Ignazio La Russa, die Militäreinheiten für drei Monate im Süden einzusetzen. Die Soldaten sollen vor allem in der Region um Neapel eingesetzt werden.

Nachdem am vergangenen Donnerstag in der Nähe von Neapel sechs Afrikaner und ein Italiener erschossen worden waren, hatte die Polizei kurzfristig 400 zusätzliche Einsatzkräfte dorthin versetzt.

Die Opfer der Schiesserei sollen in Drogengeschäfte verwickelt gewesen sein. Italienische Zeitungen sprachen von einem Massaker und von einer Exekution im kriminellen Milieu. Hintergrund des Blutbads bei Castel Volturno nördlich von Neapel könnte der Streit um den illegalen Drogenhandel oder um Prostitution sein.

Der Ministerrat beschloss ausserdem eine Verlängerung um weitere sechs Monate des Einsatzes von rund 3000 Soldaten zur Sicherheit in den Metropolen. Seit Anfang August sind in Rom, Mailand, Neapel, Padua und Verona Soldaten im Einsatz, um Einrichtungen wie Regierungsgebäude, Bahnhöfe, diplomatische Vertretungen und U-Bahnen zu kontrollieren.

(fest/sda)

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