Italiens Zivilschutz ruft zum Wasser- und Stromsparen auf

publiziert: Montag, 14. Jul 2003 / 11:10 Uhr

Rom - Der Zivilschutz appelliert an die Italiener, wegen der seit Monaten anhaltenden Dürre mit Wasser und Strom zu sparen. Die Wasserpegel des Flusses Po sowie der lombardischen Seen sind auf Rekordtiefen gesunken.

Wasser ist in Italien derzeit Mangelware.
Wasser ist in Italien derzeit Mangelware.
Die Behörden befürchten dramatische Auswirkungen für die Landwirtschaft. Der Po-Wasserpegel liegt teilweise gut sieben Meter unter dem Normalstand. Dies ist der tiefste Stand in den vergangenen 100 Jahren.

Auch mehrere grosse Kraftwerke am Po, die das Flusswasser zur Kühlung der Turbinen benötigen, müssen möglicherweise schon in den nächsten Tagen wegen der Wasserknappheit zeitweise stillgelegt werden.

Es wird erwogen, Stauseen in den Alpen zu öffnen, um die Flüsse vor dem Austrocknen zu bewahren. Nach Medienberichten wird sogar erwogen, Wasser vom Gardasee zum Po umzuleiten - doch auch der Wasserstand des Gardasees ist bereits alarmierend niedrig.

Die Regierung erwägt die Ausrufung des Notstands, was zur Rationalisierung der Wasserversorgung führen könnte. Die Italiener konsumieren im Durchschnitt viel mehr Wasser als die Europäer, sagte der Chef der Zivilschutzbehörde, Guido Bertolaso.

Seiner Ansicht nach könnte Italien bald vor die Wahl gestellt werden, die Landwirtschaft auf Kosten der Stromproduktion zu bevorzugen. Dies würde in Norditalien zu Stromausfällen führen. Dazu könnte es bereits in dieser Woche kommen. Die Alternative wäre, die Agrarproduktion zu opfern, was katastrophale Effekte auf die Lebensmittelkosten hätte, sagte Bertolaso.

Nach Angaben der Meteorologen ist kein Ende Dürreperiode absehbar. Laut Wetterbericht sollen ab Dienstag die Temperaturen nochmals steigen. Schon am Wochenende betrugen die Temperaturen fast überall zumindest 30 Grad.

(bsk/sda)

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