Unterstütztung für Duo Maillard-Berset

JUSO fordert: SP-Bundesräte an die kurze Leine

publiziert: Samstag, 5. Nov 2011 / 18:39 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 10. Nov 2011 / 10:20 Uhr
Ständerat Alain Berset.
Ständerat Alain Berset.

Liestal - Die Schweizer JungsozialistInnen (JUSO) schlagen den Waadtländer Staatsrat Pierre-Yves Maillard und den Freiburger Ständerat Alain Berset als Kandidaten für die Bundesratswahlen vor. Sie hoben das Duo am Parteitag vom Samstag in Liestal auf den Schild.

4 Meldungen im Zusammenhang
Alle vier offiziell Kandidierenden der SP waren bei der JUSO zu einer Podiumsdiskussion angetreten. Danach erhielt Maillard 94 Stimmen, Berset 79, die Tessiner Nationalrätin Marina Carobbio Guscetti 75 und der Walliser Nationalrat Stéphane Rossini 53 Stimmen.

Maillard habe überzeugt mit seiner Regierungserfahrung in der Waadt, wobei er seiner linken Grundhaltung treu geblieben sei, sagte ein JUSO-Sprecher auf Anfrage. Berset als Jüngster habe mit einem charmant-magistralen Auftritt in zwei Sprachen geglänzt. Ideologisch seien alle gut angekommen.

Die Doppelempfehlung wird durch die JUSO-Vertretung in der Geschäftsleitung der Mutterpartei SP Schweiz eingebracht. Diese will am 18. November ein Zweierticket als Wahlempfehlung zu Handen der SP-Bundeshausfraktion beschliessen. Der Bundesrat wird am 14. Dezember gewählt.

SP-Bundesräte aber an die kurze Leine

Die Jungpartei beschloss ferner, die SP solle sich weiter an der Landesregierung beteiligen, um die Schweiz mitgestalten zu können. Bedingung ist gemäss dem Sprecher ein Werte-Minimalkonsens unter anderem mit Gleichberechtigung und Rechtsgleichheit. Sonst bleibe der Bundesrats-Ausstieg eine Option.

Das beschlossene JUSO-Positionspapier enthält keinen Ausstieg-Automatismus für den Fall, dass eine nicht offiziell nominierte SP-Person gewählt würde. Dann müsste die Partei die konkrete Situation neu beraten.

Gefordert wird indes, dass Gewählte an den Parteitagen, die alle zwei Jahre stattfinden, rapportieren und sich bestätigen lassen müssen. Verweigert die Basis die Bestätigung, werde der Rücktritt erwartet.

(bert/sda)

Kommentieren Sie jetzt diese news.ch - Meldung.
Lesen Sie hier mehr zum Thema
Bundesratswahlen Luzern - SP-Präsident Christian Levrat ... mehr lesen 13
Christian Levrat pocht auf zwei Bundesratssitze.
Einer der Westschweizer SP-Kandidaten: Alain Berset aus Fribourg.
Bundesratswahlen Bern - Drei Männer und eine Frau ... mehr lesen
Lausanne - Die SP des Kantons ... mehr lesen
Pierre-Yves Maillard, Regierungsrat in Waadt.
Alain Berset wird für die SP in den Bundesratswahlkampf einsteigen.
Bundesratswahlen Attalens FR - Ständerat Alain Berset ist am Donnerstagabend an einem ... mehr lesen
.
Digitaler Strukturwandel  Nach über 16 Jahren hat sich news.ch entschlossen, den Titel in seiner jetzigen Form einzustellen. Damit endet eine Ära medialer Pionierarbeit. mehr lesen 22
Mehr Vertrauen in den Staat dank «CD Bund» - oder das Gegenteil?
Mehr Vertrauen in den Staat dank «CD Bund» ...
Dschungelbuch Formular zum Meldeverfahren der Bundesverwaltung: «Das neue Erscheinungsbild orientiert sich am Corporate Design Bund oder kurz 'CD Bund'. Der einheitliche visuelle Auftritt soll die gemeinsame Identität der Bundesverwaltung stärken, das Vertrauen in den Staat fördern sowie zur Glaubwürdigkeit und Sicherheit öffentlicher Dienstleistungen beitragen.» mehr lesen  
Achtens Asien Die oberste Alarmstufe Rot war ausgerufen. Der Blick nach draussen grau-braun-dunkel. Feinstaub vom Feinsten, überall. Weit über 500 PM2,5.Die besten Voraussetzungen in der ... mehr lesen  
Ständerat Ruedi Noser: Nichts besseres zu tun, als einfältige Tweets abzusetzen.
Guy Parmelin hat sein Wunschdepartement bekräftigt.
Frisch gepackener Bundesrat vor den Medien  Bern - Der neu gewählte SVP-Bundesrat hat sich am Mittwochnachmittag den Fragen der Medien gestellt. ... mehr lesen  1
«Kä Luscht» auf SRF-Interview  Bern - Die Reaktion von Bundesrat Ueli Maurer, er habe «keine Lust» auf ein Interview mit dem Fernsehen SRF, hat auf Twitter für Heiterkeit ... mehr lesen  
Ueli Maurer hatte keine Lust auf ein Interview.
Titel Forum Teaser
  • melabela aus littau 1
    es geht nicht nur um homosexuelle ich bin eine frau und verheiratet mit einem mann. leider betrifft es ... So, 14.08.16 13:18
  • Pacino aus Brittnau 731
    Kirchliche Kreise . . . . . . hatten schon immer ein "spezielles" Verhältnis zu ... Do, 09.06.16 08:07
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Das wird die Deutschen aber traurig machen. Wenn man keinen Flughafen und keinen Bahnhof ... Mi, 08.06.16 17:49
  • Pacino aus Brittnau 731
    Demokratie quo vadis? Wenn die Demokratie den Stacheldraht in Osteuropa-, einen Wahlsieg von ... Mo, 06.06.16 07:55
  • zombie1969 aus Frauenfeld 3945
    Es... muss darum gehen, die Kompetenz der Kleinbauern zu stärken. Das sorgt ... Do, 02.06.16 13:07
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Kindeswohl egal! Es geht doch vor allem um die eigenen Kinder der Betroffenen. Die ... Do, 02.06.16 08:10
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Verlust der Solidarität: Verlust der Demokratie! Vollständig und widerspruchsfrei beantworten lässt sich das wohl nicht. ... Mi, 01.06.16 00:18
  • zombie1969 aus Frauenfeld 3945
    Unterstützung "Deshalb sind für die Sozialhilfe 267 Millionen Franken mehr und für ... Di, 31.05.16 10:38
 
Stellenmarkt.ch
Kreditrechner
Wunschkredit in CHF
wetter.ch
Heute Fr Sa
Zürich 3°C 11°C wechselnd bewölktleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt freundlich
Basel 4°C 11°C wechselnd bewölktleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wolkig, aber kaum Regen wechselnd bewölkt
St. Gallen 1°C 8°C wechselnd bewölktleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig freundlich freundlich
Bern 1°C 11°C wechselnd bewölktleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt wechselnd bewölkt
Luzern 3°C 11°C wechselnd bewölktleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt freundlich
Genf 2°C 13°C wechselnd bewölktleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wolkig, aber kaum Regen wechselnd bewölkt
Lugano 4°C 13°C freundlichleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig trüb und nass trüb und nass
mehr Wetter von über 8 Millionen Orten