JUSO will Lage der Jugendlichen verbessern

Die soziale Lage der Jugendlichen sei alarmierend, sagte JUSO-Geschäftsleitungsmitglied Patrick Angele laut Redetext in Bern vor den Medien. Jugendarbeitslosigkeit, Lehrstellenmangel und Armut nagten wie dicke, hässliche Ratten an den jungen Menschen.

Als Mittel gegen den Lehrstellenmangel verlangen die JUSO die Einrichtung eines Bildungsfonds. Weiter fordern sie das Recht auf eine abgeschlossene Ausbildung, genügend Stellen für frisch Ausgebildete, landesweit harmonisierte Stipendien und die Abschaffung von Darlehen, die Junge in die Schuldenfalle trieben.

Setzen auf Verursacherprinzip

Beim Klimaschutz setzen die JUSO auf das Verursacherprinzip. Sie plädieren für eine hohe Steuer auf der CO2-Produktion und Emissionsbeschränkungen. Die Schweiz müsse endlich aufhören, «Klimaräppchen» zu spalten, und die Politik der bürgerlichen Klima-Heuchler müsse endlich abgestraft werden, schreiben sie.

Neue Kernkraftwerke (KKW) in der Schweiz wollen die JUSO verhindern. Die fünf bestehenden Reaktoren müssten abgeschaltet werden. Mit erneuerbaren Energien und Energie-Effizienz könne und müsse die sichere Energieversorgung garantiert werden. In sie müsse investiert werden, um zur 2000-Watt-Gesellschaft zu kommen.

Schliesslich verlangen die JUSO verbindliche Mindestlöhne.

(ht/sda)