JUSO zeigen Roger Köppel an

publiziert: Donnerstag, 17. Dez 2009 / 14:47 Uhr

Zürich - Die Jungsozialisten Kanton Zürich haben Anzeige gegen den «Weltwoche»-Chefredaktor Roger Köppel wegen Verletzung der Anti-Rassismus-Strafnorm eingereicht. Köppel habe in mehreren Artikeln und einer Fernsehsendung rassistische Aussagen gemacht, lautet der Vorwurf.

Rassistisch? Chefredaktor und Verleger der «Weltwoche» Roger Köppel.
Rassistisch? Chefredaktor und Verleger der «Weltwoche» Roger Köppel.
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Gemäss Mitteilung der Zürcher JUSO geht es um die Sendung «Talk täglich» des Lokalfernsehsenders «Tele Züri» vom 16. November sowie mehrere Ausgaben der «Weltwoche» - beispielsweise die Editorials der Ausgaben 43 und 47. Dabei ging es um die Anti-Minarett-Initiative und den Islam.

Der Chefredaktor und Verleger der «Weltwoche» habe dabei Angehörige der islamischen Religion systematisch herabgesetzt und verleumdet, heisst es weiter. Damit habe Köppel die Grenze zum Rassismus überschritten.

Mit solchen Aussagen würden gezielt diffuse Ängste geschürt, die Diskriminierung in der Schweiz angeheizt und die Musliminnen und Muslime stigmatisiert. Mit ihrer Anzeige wolle die JUSO ein Zeichen gegen Ausgrenzung und Intoleranz setzen. Die Staatsanwaltschaft Zürich-Limmat bestätigte auf Anfrage den Eingang der Anzeige.

(tri/sda)

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Schuldsprüche
Ich habe keinen Überblick über alle erfolgten Schuldsprüche wegen Rassismus in der Schweiz.
Bei einem der Fälle, der in den Medien hohe Wellen geworfen hatte, wurde allerdings ein Türke und kein Schweizer verurteilt. Dabei ging es darum, dass dieser Herr den Völkermord an den Armeniern geleugnet und sogar die Opfer zu Tätern gemacht hatte.

Sollte es gelingen, Bagatellfälle von vornherein als solche zu erkennen, könnte eine entsprechende Hürde eingebaut werden. Doch da sehe ich schwarz. Und so muss für den Moment genügen, dass das Gericht dies erst feststellt, wenn das Verfahren bereits läuft.
Anwendung
Die Anwendung des Rassismusgesetzes ist oft eh fragwürdig. Zudem gilt es offensichtlich zur Hauptsache nur gegen Schweizer.

Mit Betonung auf "Anwendung", da ich schon für ein solches Gesetz bin. Die Hürde müsste m.E. einfach so gelegt werden dass nicht jede Kleinigkeit vor Gericht landet.
Bitte nicht aufregen
Wir werden ja sehen wie die Richter entscheiden. So ganz aus der Luft gegriffen dürfte es nicht sein; die JUSO wird schon ihre Gründe haben.

Genauso wie jeder jeden anderen grundlos betreiben kann, kann jeder jeden anderen anklagen. Ob das Gericht die Behauptung als Tatsache erkennt, steht freilich auf einem anderen Blatt.

Wenn ich wollte, könnte ich bestimmt gegen jeden Nachbarn wegen irgend etwas zu Gericht ziehen. Aber dann wäre ich auf derselben Stufe angelangt wie jene, die wegen eines krähenden Hahns prozessierten. Wobei der Hahn schon gestorben war als das Urteil gesprochen wurde.

Wenn das Gericht Herrn Köppel freispricht, darfst du der JUSO eine lange Nase drehen und dich freuen, dass sie ihr Geld so nutzlos verschwendet hat.
Schlimm
Auch wenn man mit Köppel nicht immer einer Meinung sein muss, vertritt er seine Meinung offen und sehr intelligent.

Wenn Köppel rassistisch sein soll und diese Klage durchkommt, führen wir in der Schweiz die Zensur ein.

Die Mehrheit der Jusos ist schlimmstes Pöbelpack. Meine Meinung. Die können mich ja auch verklagen wenn man nicht mehr seine Meinung sagen darf.
Da kann noch was lernen im Forum
Danke da schliesst sich wieder eine Bildungslücket. Lindenberger wird sicher später als Bundesratskanitat aufgestellt. Leuenberger war ja auch bei den Jugendkravallen in den 60 er dabei. Anzünden und Demolieren ist vermutlich das Parteiprogram für Polit-anfänger. Um den Komunismus einzuführen, müssen sie natührlich den Kapitalismus verbrennen und die Meinungsfreiheit verbieten.
früh übt sich
wer ein wahrhafter Schweizer Sozialdemokrat werden will.

Wie sonst sollte ein JUSO lernen, wie er dereinst als gestandener Sozi das Volk bevormunden und ausnehmen kann?
Tiefgrün eingefärbte rote Politik hat in Basel-Stadt rund 20 Jahre lang demonstriert, wie man das Volk - mit internationaler Beachtung - "führen" (aktuellstes Beispiel: Plakatverbot) und seine Steuern mit beiden Händen grosszügig zum Fenster hinauswerfen (z.B. Geothermie) kann ...
Juso + Nationalratskandidat Ivo Lindenberger
darf dafür Autos abfackeln denn als Juso und Professorensohn
gehört sich das zum guten Ton.
Sorry Joso ihr seit unglaubwürdig
In den eigenen Reihen hat die Juso Brandstiefte und andere Jusos und der President zerstörren Hotel mit Partys. Auch bei Demostrationen an vordester Zerrstörungsfront immer wieder dabei.Offenbar neigent die Juso zu Gewaltverbrechen. Die Juso ist so unglaubwürdig wie Herr Vogel und die Mutterpartei.
Wieso klagt die schnösels nicht 57% der Schweizer ein, die für ein Minarettverbot waren.
Die mit beleidigungen um sich werfen sind nähmlich sie. Herr Köpel hat sich für nichts zu Entschuldigen.Er ist ein Journalist der nicht nur Sand in die Augen streut, in dem er die Probleme ausblendet, die Vorhanden sind.
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