Jahrhundert-Flut: Sechs Tote in Sachsen - Entspannung in Prag

publiziert: Mittwoch, 14. Aug 2002 / 07:46 Uhr / aktualisiert: Mittwoch, 14. Aug 2002 / 08:16 Uhr

Berlin - Die Überschwemmungen forderten in Sachsen mindestens sechs Todesopfer. Die Elbe und die Moldau stiegen zwar noch leicht an, dennoch scheint in Dresden und Prag die grösste Gefahr gebannt. Kritisch wird die Lage in Nordböhmen und Südmähren, in Österreich geht das Hochwasser zurück.

Bei den Überschwemmungen in Sachsen ist die Zahl der Toten am Dienstag auf mindestens sechs gestiegen. Nach Angaben des Krisenstabs im Innenministerium in Dresden gab es mindestens 95 überwiegend Leichtverletzte. Acht Menschen wurden vermisst.

Bei Glauchau kenterten vier Schaulustige mit ihrem Schlauchboot auf der Mulde, sagte ein Sprecher des Krisenstabs. Drei konnten gerettet werde. Einer der Verunglückten, ein 44-jähriger Mann, wurde noch immer vermisst.

Die Pegel der Nebenflüsse am Oberlauf der Elbe gingen in der Nacht leicht zurück. Auch der Elbpegel in Dresden stieg nach Angaben des Krisenstabs «nicht mehr signifikant» an. Die zwischenzeitlich geplante Evakuierung der Universitätsklinik war daher nicht mehr erforderlich.

Prager Altstadt verschont

Trotz weiter steigender Pegelstände der Moldau bleibt die historische Altstadt von Prag nach Einschätzung des Krisenstabes von den Fluten verschont. Der Wasserstand nehme derzeit noch sechs Zentimeter pro Stunde zu, sagte ein Sprecher am frühen Mittwochmorgen. Die Spitze werde in der tschechischen Hauptstadt nun am Vormittag erwartet.

Besonders kritisch sei die Lage jetzt in der nordböhmischen Grenzregion zu Sachsen. Zunehmende Probleme mit dem Hochwasser gebe es auch in Südmähren, wohin sich die Regenwolken verzogen hätten. Landesweit seien 200'000 Menschen aus ihren Wohnungen in Sicherheit gebracht worden. Es sei das «schlimmste Hochwasser seit Menschengedenken» im Land, sagte der Sprecher des Krisenstabes.

In den Hochwassergebieten Österreichs hat sich die Lage am Dienstagabend entspannt. Die Pegelstände der Flüsse gingen zum Teil deutlich zurück, die Einsatzkräfte konnten nach einwöchigem Dauereinsatz aufatmen. Im ganzen Land hörte der Regen nach zwei Tagen auf.

(gä/sda)

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