Japanische Börsenaufsicht verklagt UBS-Angestellte

Gemäss Angaben der SESC vom Freitag hätten Angestellte der zwei Banken im Handel mit Wandelanleihen gegen das Börsengesetz verstossen. Ein Sprecher der SESC erklärte, die Schritte würden nicht gegen die Banken, sondern nur gegen die jeweiligen Händler unternommen. Die Angestellten hätten den Untersuchungsergebnissen der SESC zugestimmt.

In den vergangenen Tagen hiess es in japanischen Medien, die SESC untersuche verschiedene Brokerhäuser im Zusammenhang mit Kursmanipulationen im Bereich von Wandelanleihen. Dabei sollen verschiedene Markteilnehmer versucht haben, Aktienkurse künstlich in die Höhe zu treiben, um die Wandelanleihen ihrer Kunden zu schützen. Wandelanleihen sind Firmen-Obligationen, die bei Erreichen eines bestimmten Preises in Aktien umgewandelt werden können.

Bei der Commerz Securities hiess es, die Bank stimme der SESC bis zu diesem Punkt zu. Die zwei betroffenenen Händler seien entlassen worden, hiess es. Bei der UBS Warburg war niemand für einen Kommentar zu erreichen.

(la/sda)