Japanischer Staat wegen Luftverschmutzung gebüsst

publiziert: Montag, 27. Nov 2000 / 08:01 Uhr

Tokio - Wegen Gesundheitsschäden in Folge von Luftverschmutzung müssen der japanische Staat sowie Unternehmen Schadenersatz in Millionenhöhe zahlen.

Das Bezirksgericht der Industriestadt Nagoya verurteilte die Regierung in Tokio am Montag zur Zahlung von 18 Mio. Yen (290 000 Franken) sowie zehn Industriekonzerne zu insgesamt 289 Mio. Yen (4,7 Mio. Franken) an betroffene Einwohner.

Der Staat wurde zudem verpflichtet, die Menge an toxischen Schmutzpartikeln entlang einer örtlichen Autobahntrasse zu begrenzen.

Im März 1989 hatten insgesamt 145 erkrankte Anwohner und Familien von verstorbenen Opfern Klage wegen Gesundheitsschäden durch Luftverschmutzung erhoben. Sie hatten Schadenersatz in Höhe von rund 4,3 Mrd. Yen gefordert. «Die dem Leben und der Gesundheit der Kläger zugefügten Schäden (durch toxische Substanzen) sind nicht wieder gutzumachen», befand der Vorsitzende Richter am Montag. Die Anwohner zahlten mit ihrer Gesundheit auch für die während der wirtschaftlichen Hochwachstumsphase Japans begangenen Umweltsünden.

Es ist das zweite Mal, dass der japanische Staat von einem Gericht zur Reduzierung der Konzentration von Schmutzpartikeln in der Luft aufgefordert wurde. Zu den zehn verurteilten Industrieunternehmen gehören der Kraftwerksbetreiber Chubu Electric Power, der führende Stahlkonzern Nippon Steel sowie der Chemieriese Mitsui Chemicals.

(sda)

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