Japans Botschafter übt Kritik und dankt

Japans Botschafter in der Schweiz kritisiert Importkontrollen

publiziert: Sonntag, 3. Apr 2011 / 09:12 Uhr
Japans Botschafter Ichiro Komatsu hält die Massnahmen der Schweiz beim Import für überreagiert.
Japans Botschafter Ichiro Komatsu hält die Massnahmen der Schweiz beim Import für überreagiert.

Bern/Tokio - Die von der Schweiz wegen der Atomkatastrophe verschärften Importkontrollen japanischer Produkte sowie abgesagte Japan-Flüge seien Überreaktionen. Es gebe keinen Anlass dafür, sagte Japans Botschafter in der Schweiz, Ichiro Komatsu, in einem Interview.

2 Meldungen im Zusammenhang
Seit vergangenem Donnerstag dürfen nur noch Lebensmittelsendungen aus Japan in die Schweiz eingeführt werden, wenn sie von den japanischen Behörden offiziell als unbedenklich deklariert wurden. Zudem erhebt die Zollverwaltung Stichproben. Auch die EU hat dieses Vorgehen gewählt.

Diese Massnahme sowie auch die abgesagten Swissflüge nach Beginn der Katastrophen am 11. März seien Überreaktionen. Internationale Organisationen wie die Weltgesundheitsorganisation WHO attestierten, dass keine unmittelbare Gefahr für die Gesundheit der Menschen bestehe, sagte Botschafter Komatsu in einem Interview mit der Zeitung «Sonntag».

Es müssten vorsorgliche Massnahmen ergriffen werden, räumte er ein. Auf der Basis von «nicht bestätigten Gerüchten» dürfe aber nicht überreagiert werden.

Der höchste Diplomat Japans in der Schweiz zeigte sich sehr dankbar für die Solidarität und die Freundschaft, die seine Landsleute von der Schweizer Regierung und Bevölkerung erfahren durften. «Die Unterstützung und Solidarität ist riesig», sagte Komatsu weiter. Es kämen «unendlich viele herzliche Briefe». Auch das helfe seinem Land sehr.

(asu/sda)

Lesen Sie hier mehr zum Thema
.
Digitaler Strukturwandel  Nach über 16 Jahren hat sich news.ch entschlossen, den Titel in seiner jetzigen Form einzustellen. Damit endet eine Ära medialer Pionierarbeit. mehr lesen 22
Für echte Matcha-Liebhaber ist der Besen (Chasen) absolut unverzichtbar, denn er dient dazu, den Tee zu verrühren und ihn aufzuschäumen.
Für echte Matcha-Liebhaber ist der Besen ...
Publinews Obwohl Matcha-Pulver ursprünglich aus China stammt, ist es heute der Hauptbestandteil einer typisch japanischen Teezeremonie. mehr lesen  
Mehr als 100'000 Überlebende in Notunterkünften  Kumamoto - Nach der Erdbebenserie in Japan mit mindestens 42 Toten herrscht in den Notaufnahmelagern weiter Mangel an Lebensmitteln. Am Montag harrten noch immer mehr als 100'000 ... mehr lesen
Mehr als 40 Tote  Kumamoto - Nach heftigen Erdbeben ... mehr lesen  
Inselstreit im Ostchinesischen Meer  Tokio - Japans Militär hat in der Nähe umstrittener Inseln im Ostchinesischen Meer eine Radarstation in ... mehr lesen  
Chinas Aktivitäten sollen besser beobachtet werden.
Titel Forum Teaser
  • keinschaf aus Wladiwostok 2826
    belustigend peinlich Das kommt schon fast in die Nähe der Verwechslung von Oekonomie mit ... Mi, 28.12.16 01:21
  • Unwichtiger aus Zürich 11
    Grammatik? Wie kann Stoltenberg denn Heute schon wissen, welche Entscheidungen am ... Sa, 22.10.16 10:59
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Der phallophile Blick eines cerebrophoben Schäfleins! Frau Stämpfli schrieb am Ende ... Mo, 26.09.16 17:32
  • keinschaf aus Wladiwostok 2826
    phallophobe Geschichtsrückblicke "Und die grösste Denkerin des 21. Jahrhunderts? Verdient ihr Geld mit ... Sa, 13.08.16 17:48
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Alle Demonstranten gefilmt. Der Erdogan lässt doch keine Domo gegen sich zu! Die ... Di, 21.06.16 16:42
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Konzernrecht? Konzernpfusch! Was ist denn das? Konzerne werden vorwiegend von Vollidioten geführt. ... Fr, 10.06.16 17:49
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Das wird die Deutschen aber traurig machen. Wenn man keinen Flughafen und keinen Bahnhof ... Mi, 08.06.16 17:49
  • zombie1969 aus Frauenfeld 3945
    Der... Daesh (IS) kommt immer mehr unter Druck. Davon sind inzwischen auch ... Do, 02.06.16 19:22
Jonathan Mann moderiert auf CNN International immer samstags, um 20.00 Uhr, die US- Politsendung Political Mann.
CNN-News Was würde «Präsident Trump» tatsächlich bedeuten? Noch ist absolut nichts sicher, doch es ...
 
Stellenmarkt.ch
Der Remoteserver hat einen Fehler zurückgegeben: (500) Interner Serverfehler.
Source: http://www.news.ch/ajax/top5.aspx?ID=0&col=COL_3_1
Kreditrechner
Wunschkredit in CHF
wetter.ch
Heute Fr Sa
Zürich 0°C 12°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt wolkig, aber kaum Regen
Basel 5°C 14°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wolkig, aber kaum Regen wolkig, aber kaum Regen
St. Gallen 1°C 9°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig freundlich wechselnd bewölkt
Bern 0°C 11°C starker Schneeregenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig freundlich wolkig, aber kaum Regen
Luzern 1°C 12°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt wolkig, aber kaum Regen
Genf 5°C 13°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt wolkig, aber kaum Regen
Lugano 6°C 10°C wechselnd bewölkt, Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig anhaltender Regen anhaltender Regen
mehr Wetter von über 8 Millionen Orten