Jassir Arafat kommt frei

publiziert: Montag, 29. Apr 2002 / 00:23 Uhr

Jerusalem - Israel hat bestätigt, dass es den US-Vorschlag zu einem Ende der Belagerung des Hauptquartiers vom palästinensischen Präsidenten Jassir Arafat angenommen hat. Auch Arafat stimmte gleichentags dem US-Plan zu.

Arafat sei «frei, zu gehen», sobald die Mörder des israelischen Tourismusministers Rechawam Seewi in einem Gefängnis auf palästinensischem Territorium durch britische oder US-Soldaten bewacht würden, sagte ein Berater des israelischen Ministerpräsidenten Ariel Scharon in Jerusalem.

Allerdings müsse diese Regelung auch für Arafats Finanzverantwortlichen Fuad Schubaki gelten. Zugleich kündigte der Berater an, Scharon habe eine Einladung von US-Präsident George W. Bush nach Washington angenommen. Das Datum stehe aber noch nicht fest.

Arafat-Berater Nabil Abu Rudaineh sagte unterdessen, auch Arafat habe dem Plan zugestimmt, den ihm der amerikanische und der britische Konsul gemeinsam bei einem Treffen in seinem Amtssitz vorgetragen hätten. Zuvor hatte das Weisse Haus erklärt, dass die Belagerung von Arafats Hauptquartier in Ramallah im Westjordanland durch die israelische Armee aufgehoben werden solle.

Israel hatte die Belagerung stets mit der Forderung nach der Auslieferung der Seewi-Mörder verknüpft. Ein palästinensisches Militärgericht verurteilte die vier Männer vergangenen Woche zu Haftstrafen.

Zuvor hatte die israelische Regierung eine Zusammenarbeit mit der UNO-Mission zur Aufklärung möglicher Massaker im Palästinenserlager Dschenin abgelehnt. Das berichtete das israelische Radio. Dem Bericht zufolge drohte das Kabinett, den Besuch der UNO-Delegation zu blockieren.

Die Kommission soll die Vorgänge in dem Flüchtlingslager von Dschenin während der Besetzung durch die israelischen Armee untersuchen. Berichte von Massakern hatte Israel dementiert. Bislang wurden rund 50 Tote in Dschenin geborgen.

(kil/sda)

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