Jede zweite Quelle in der Schweiz laut Buwal verschmutzt

publiziert: Samstag, 16. Aug 2003 / 11:47 Uhr

Bern - 50 Prozent der Quellen in der Schweiz sind mit Pestiziden verschmutzt. Dies erklärt Philippe Roch, Direktor des Bundesamts für Umwelt, Wald und Landschaft (Buwal), unter Berufung auf eine noch unveröffentlichte Buwal-Studie.

Nur weil die Gletscher schmelzen, habe es in den Bergen so viel Wasser.
Nur weil die Gletscher schmelzen, habe es in den Bergen so viel Wasser.
Roch sieht das grösste Umweltproblem momentan beim Wasser, wie er in einem Interview mit der Berner Zeitung sagt. Weil es zu warm wird, können die Fische darin nicht mehr leben, zudem verstärkt sich die Wirkung der Chemikalien, erklärt der Buwal-Direktor.

Auch die Schweiz habe ein Wasserproblem, obwohl sie Europas Wasserschloss sei. Nur weil die Gletscher schmelzen, fliesse in den Bergen trotz Trockenheit viel Wasser. Die Gletscher seien jedoch in wenigen Jahrzehnten möglicherweise weggeschmolzen. Dann ist Ebbe, und es wird in der Schweiz sehr schnell dramatisch, sagt Roch.

Bereits zu einer Zeitspanne wie jetzt, während der die Landwirtschaft mehr Wasser brauche, stosse man im Mittelland an Grenzen. Zudem würden die Folgen der Verschmutzung durch die Wasserknappheit verschärft. Hier stellten sich trotz Fortschritten viele Probleme.

Es werde deshalb noch wichtiger, die Wasservorkommen zu schützen; die Seen und die Grundwasser. Das bedeute auch, den Wald besser zu schützen. Zudem müssten die Bauern genauer darauf achten, das Eintragen von Pestizid und Dünger in Quellennähe zu vermeiden, sagt Roch.

(bsk/sda)

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