
Was tut man mit einem Banker, dessen Aussagen in kältester Berechnung klassischer Herrenmentalität ganze Volkswirtschaften zerstören wollen? Wie kann man ihn zur Vernunft bringen?
NZZ-Gespräch mit Weidmann
Das Interview mit dem Bundesbank Präsidenten in der NZZ
nzz.ch
Jens Weidmann sieht gar nicht so aus wie er redet. Weiche Gesichtszüge, Brille, den Gestus eines verklemmten Intellektuellen, er könnte durchaus als Buchhalter durchgehen. Jens Weidmann ist ein weiteres Beispiel dafür, dass man vom Aussehen eines Menschen schlecht auf dessen Redlichkeit, Überlegtheit oder Anständigkeit schliessen kann. Denn Weidmann ist hinter seiner fleischigen Weichheit nicht etwa redlicher Buchhalter, sondern knallharter Herrenmonetarist.
Dieser weichlich-sanft wirkende Mann mit schwülstiger Unterlippe und Hundeaugen gibt der intelligenten Neuen Zürcher Zeitung ein Interview, das gestern online gestellt wurde. Erstaunlich daran ist, dass seine Worte uns heute nicht überall von deutschen Titelseiten schreien!
«Die Märkte sind rational», «Der Euro ist nicht wichtig», «die Europäische Union kann ohne Probleme schon heute untergehen», «Entscheidend sind nicht Arbeitsplätze, Demokratie oder Wohlstand, sondern allein die Preisstabilität», «Bankenaufsicht bringt gar nichts», «die Schweiz ist ein Modellfall».
Natürlich sagt der Bundesbankpräsident von Merkels Gnaden diese Sätze nicht derart klar, doch inhaltlich meint er genau das. Es sind genau diese Punkte, die Weidmann auch dazu geführt haben, als Einziger gegen den Rettungsschirm, gegen die Stabilitätsmassnahmen der EZB, in Klartext als Deutscher immer gegen Europa zu stimmen. Der Präsident der EZB, Dhraghi, auch er übrigens ein alter Goldman Sachs-Bube, dem aber das Überleben Italiens doch noch näher am Herzen liegt als weitere Spekulationsmillionen auf dem eigenen Konto, hat klar und übrigens auch wahrheitsgemäss gesagt: «Der Euro ist irreversibel. Es wird in Europa nie mehr Drachmen oder Lira geben» und Jens Weidmann behauptet das Gegenteil. Vielleicht wartet Jens Weidmann wie sein Vorgänger Axel Weber ja auch schon auf einen lukrativen Millionen-Verwaltungsratposten in der UBS. Da machen sich Opposition gegen Demokratie und Regieren für die Oligarchie immer gut.
Zur Erinnerung: Europa ist im 20. Jahrhundert schon zweimal dank Deutschland fast zurück ins Mittelalter gebombt worden. Vergessen wir nicht, dass im Anschluss des 2. Weltkrieges der Morgenthau-Plan, welcher die völlige De-Industrialisierung Deutschlands und die Rückkehr zum Agrarstaat Deutschland vorsah, für einige Zeit durchaus realistisch war. Jens Weidmann zeigt mit seinen Worten, dass er erstens durchaus gewillt ist, mit Deutschland Europa nochmals an den Rand des Zusammenbruches zu führen und dass er zweitens den Morgenthau-Plan mit seinem irrwitzigen Monetarismus in Deutschland doch noch zur Verwirklichung bringt.
Spannend an der Geschichte ist ja, dass in Deutschland solche klaren, brutalen Zusammenhänge kaum zur Sprache kommen. Dabei muss nur lesen, wer lesen kann..
PS: Was die Euro-Massnahmen der Schweizerischen Nationalbank betrifft, so kriegen diese von Jens Weidmann nur Lob, was mich zum ersten mal an der Euro-Stützung der SNB zweifeln lässt.
(Regula Stämpfli/news.ch)
Sie sind ja der grösste Googelist. Wenigstens kopieren Sie jeweils richtig. Ihre Meinung liest sich jeweils wie die Doktorarbeit eines vergangenen Deutschen Ministers.
"Ja, Midas, ein Plan zur Enteignung der Nutzniesser und Diebe, die das griechische Volk betrogen und bestohlen haben muss her"
Ihrer Antwort kann ich entnehmen dass Sie nicht wissen was man in der Finanzwelt unter einem vollen Hair Cut versteht. Wir diskutierten die Bekämpfung und nicht die Ursache der Misere. Die Griechen waren faul und haben sich auf sozialistischen Privilegien ausgeruht. Daneben waren Sie zu doof Ihre Verwaltung so zu führen, dass es keine Korruption gab oder dass die Leute die Steuergesetze auch einhalten. Jedes Volk hat die Regierung die es verdient. Die Misere der Griechen ist hausgemacht.
Am Schluss ist ein massiver Schuldenschnitt, ein Ende mit Schrecken, besser als ein Schrecken ohne Ende.
Merkel hat sich als Einzige bis jetzt richtig verhalten. Nun hat sie den Deppen Hollande an Ihrer Seite.
Ich frage mich die ganze Zeit was Sie eigentlich sind. Sozialist, Kommunist, Marxist, Leninist oder eine Mischung aus allem? Jedenfalls nix Vernünftiges.
Nichts der gleichen wird passieren. Wer glaubt, dass ein Land seine Schulden zurückbezahlt ist auch auf dem Holzweg. Bisher waren Kriege, Inflation und Katastrohen die einzigen Schuldentilger. Egal bei welchem Land.
Die EU wird die Macht immer mehr in Brüssel konsentrieren. Die Länder werden an Autonomie verlieren und die EU damit Schritt für Schitt stärker werden. Das wirtschaftliche Interesse an der EU wird die EU stärken und erhalten. Die ganze Wirtschaft ist darauf ausgerichtet. Nicht mal Deutschland kann sich einen Austritt von Griechenland leisten, weil Deutschland die Griechen als Billigproduzenten brauchen.
All die EU und Euro-Todreder haben keine Ahnung was es heisst, wenn die EU zusammenbrechen würde. Die Konsequenzen gehen weit über das hinaus, was die Schulden von Spanien oder Griechenland sein würden. Ein zusammenbruchen würde eine Weltweite Rezession von mehr als 10 Jahren ergeben.
Zudem bleib ich dabei. Es gibt keine EURO-Kriese. Das alles ist nur ein Angriff vom Finanzsektor um von ihren imensen Problemen abzulenken, damit sie weiterwurschteln könnnen wie bisher.
Wer Rechtschreibefehler findet, darf diese behalten. Zinslos
Da muss man mal wieder dran erinnern: Aus Wikipedia, das eigentlich auch dem Midas bekannt sein sollte:
„Das 12,4-Milliarden-Dollar-Programm (Marshallplan genannt) wurde am 3. April 1948 vom Kongress der Vereinigten Staaten verabschiedet …. Hilfen im Wert von insgesamt 13,1 Milliarden Dollar (entspricht im Jahr 2007 rund 75 Milliarden Euro).“ Schon das Ausmass ist bemerkenswert, so viel Geld und noch weitaus mehr haben die Griechen schon lange von Europa erhalten!
Einen Marshallplan für Griechenland mit selbst verursachten 300 Milliarden Schulden oder auch mehr (alles ohne Krieg!) und Auslandvermögen von geschätzten 450 Milliarden und einer Menge Reichen, die keinen Cent Steuern zahlen, das will der Midas nun auf einmal! Angesichts dieser Verhältnisse will er nun nun Geld spenden! Ja, da muss einer drauf kommen! Na, ja, er kann sich das leisten, ist ja nicht sein Geld.
Ja, Midas, ein Plan zur Enteignung der Nutzniesser und Diebe, die das griechische Volk betrogen und bestohlen haben muss her, aber sicher kein Marshallplan!
Ausserdem sind Totgeburten tot und funktionieren nicht einmal schlecht, sondern gar nicht, wie es der Euro tut. Und nochmals ausserdem: Die Europäer haben keine Eurokrise, sie haben einen Bankenkrise, das muss der Midas aber noch lernen. Und noch einmal ausserdem: Der Euro war der Preis des Mitterand für die deutsche Vereinigung 1990. Keine deutsche Erfindung, die haben Ihre DM nämlich geliebt!
Frankreich als Siegermacht hätte diese deutsche Vereinigung nicht akzeptiert. Denn Mitterand befürchtete eine Deutsche Vormacht in Europa. Hierzu nochmals zwei Beispiele aus Wikipedia:
"Nachdem am 9. November 1989 die Mauer gefallen war, trat Mitterrand aber nicht offensiv für die Vereinigung Deutschlands ein.[13] Es wurde daraufhin kritisiert, er bremse Kohls Vereinigungspolitik. Gegenüber Gregor Gysi äußerte Mitterrand bei einem Besuch in Ost-Berlin im Dezember 1989 laut einem Gesprächsdokument die Befürchtung, ein mächtiges wiedervereinigtes Deutschland könnte, wie unter der N* (nicht erlaubtes Wort)herrschaft, abermals Forderungen nach einer Gebietsausweitung im Osten stellen und somit zu einer Bedrohung für Europa werden.
So hatte er (Mitterand) etwa gegenüber dem polnischen General Jaruzelski Folgendes gesagt: „Auch wenn Deutschland heute freundlicher agiert als Hitler, wollen wir diese Wiedervereinigung mit allen Mitteln verhindern […] Wir müssen brutal vorgehen.“
Der Preis des Mitterands, als er dann der Wiedervereinigung widerwillig zustimmen musste, war eben der Euro, weil der Mitterand glaubte, dass er damit Deutschland machtpolitisch in Schach halten könne! Dass die Deutschen aus den Euro einen Erfolg für sich machten, ist ihnen nicht vor zu werfen.
Die Verwndlung des Lautsprechers Midas: Für den waren vor ein paar Wochen noch die Griechen die grössten Faulenzer in Europa, die mit 45 Jahren bereits pensioniert werden und an ihrem Schlamassel selbst schuld sind, weil sie alle zu faul zum Arbeiten sind. Quasi so sah Midas die Griechen: "Ich trink Ouzo, was tust du so"?
Dann war die Mutti (Merkel) Midas‘ grosse Superheldin, weil sie den Griechen partout nicht helfen wollte und nicht einmal zu Euorobonds zu gewinnen war, um Deutschland nur ja aus der Verantwortung zu halten.
Vielleicht aber kommt ja der Midas unter der heissen Sonne Arabiens doch hin und wieder die Vernunft und Mitgefühl für die unteren Gesellschaftsschichten an, und er sieht endlich ein, dass die Griechen von ihren eigenen Mitbürgern belogen und bestohlen wurden, ja, dann soll er seine Kertwendung auch nutzen und nicht von Marshallplänen und Totgeburten herumfaseln, von denen er gar nichts versteht, sondern lieber von der Sanierung auf anständige Art Weise, nämlich durch Enteignung der Diebe reden! Dann wäre dieser Grosskotz ein wenig glaubwürdig.
So wird alles auf dem Rücken der griechischen Bevölkerung ausgetragen. Ohne eine gemeinsame Wirtschafts- und Steuerharmonisierung war der Euro von Anfang an eine Todgeburt. Deutschland profitiert und baut seine Export-, Produktions- und Politmacht in Europa aus und führt dabei eine grosse Fresse gegen alle Anderen, inklusive den Kleinen wie die Schweiz.
Aber in einer solchen globalen Wirtschaftskrise und bei der EURO Krise im Besonderen ist diese völlig überissene Austeritätspolitik genau das Falsche und führt bei den Krisenländer zu einer noch brutaleren Abwärtsspirale.
Man muss sich entscheiden was man will. Europa "retten" heisst nichts anderes als Schuldenschnitte zu machen und zwar grosse. Dann Geld in diese Länder buttern, bzw. die Wirtschaften ankurbeln, das kostet viel Geld, bringt diese Staaten aber wieder auf die Beine.
Natürlich müssen diese dazu verpflichtet werden, Reformen durchzuführen und Ausgabendeckel zu realisieren, aber eben in einem machbaren Zeitrahmen.
Ansonsten laufen wir auf ein Zweitklassen Europa zu wo die PIIGS Staaten und evtl. noch ein paar weitere zu wirtschaftlichen Drittweltländer werden und die anderen wie Deutschland immer Fetter und Reicher werden wo wir dann wieder beim Neoliberalismus sind. Dessen Exponenten wollen dies ja wahrscheinlich auch so.
Was die USA angeht, das kann man kaum mit Europa vergleichen, da liegen die Probleme ganz woanders. Und sollten die Reps wieder an die Macht kommen, wird die USA in den nächsten 4-8 Jahren komplett an die Wand gefahren und die Schulden werden ein Ausmass erreichen, dass die jetzigen paar Billiönchen alt aussehen lassen werden.
Mit der Austeritätspolitik wird dieses untergehen.

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