Journalist in Afghanistan entführt

publiziert: Samstag, 14. Okt 2006 / 22:28 Uhr / aktualisiert: Samstag, 14. Okt 2006 / 23:43 Uhr

Kandahar - In Afghanistan ist ein italienischer Reporter entführt worden.

Im Süden Afghanistans wurden zwei NATO-Soldaten getötet.
Im Süden Afghanistans wurden zwei NATO-Soldaten getötet.
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Der Wagen des freiberuflich tätigen Journalisten sei auf einer Strasse zwischen der Provinz Helmand und Kandahar von Taliban-Rebellen gestoppt worden.

Dies erklärte ein afghanischer Begleiter des Mannes, der den Entführern entkommen konnte. Kurze Zeit später sei es dem Italiener gelungen, die Nachrichtenagentur «Peacereporter» anzurufen. Er bestätigte seine Entführung, jedoch sei die Telefonleitung nach kurzer Zeit unterbrochen worden.

Das Aussenministerium in Rom habe einen Krisenstab eingerichtet, berichtete die Nachrichtenagentur Ansa. Der Reporter befand sich seit einem Jahr in Afghanistan. Die Gegend, in der er entführt wurde, gilt als äusserst gefährlich.

Zwei NATO-Soldaten getötet

Bei neuen Gewalttaten starben mindestens 14 Menschen. Im Süden Afghanistans wurden zwei NATO-Soldaten getötet und drei weitere verletzt, als ihre Einheit in der Provinz Kandahar mit Raketenwerfern angegriffen wurde, wie die internationale Afghanistan-Truppe ISAF bekanntgab.

Die Nationalität der getöteten und verletzten Soldaten wurde von der ISAF nicht mitgeteilt. In der Provinz Kandahar sind vorwiegend kanadische Soldaten stationiert.

Zwischenfälle im ganzen Land

Aus unterschiedlichen Provinzen des Landes wurden weitere Zwischenfälle gemeldet. Bei einem Anschlag von Taliban-Rebellen auf den Konvoi des Gouverneurs der östlichen Provinz Laghman starb ein Verantwortlicher der Kommunalverwaltung, wie der Gouverneur der Nachrichtenagentur AFP mitteilte.

Allein sechs afghanische Milizionäre wurden getötet, als in der Provinz Paktia eine Bombe hochging. In der nordost-afghanischen Provinz Kundus wurden nach Angaben der ISAF zwei NATO-Soldaten verletzt, als ihr Fahrzeug am Freitagabend mit einem Raketenwerfer beschossen wurde. Die Staatsangehörigkeit der beiden Soldaten wurde nicht mitgeteilt.

(bert/sda)

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