Juan Gut ist neuer Personalchef des Bundes

publiziert: Mittwoch, 7. Sep 2005 / 13:37 Uhr / aktualisiert: Mittwoch, 7. Sep 2005 / 15:24 Uhr

Bern - Der neue Personalchef des Bundes heisst Juan F. Gut. Der ehemalige VBS-Generalsekretär ersetzt ab 1. Oktober Peter Hablützel.

Gut ersetzt Hablützel.
Gut ersetzt Hablützel.
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Hablützel tritt Ende Februar 2006 in den vorzeitigen Ruhestand. Der 59-jährige Hablützel habe ihn vergangene Woche um seine Pensionierung gebeten, sagte Finanzminister Hans-Rudolf Merz vor den Bundeshausmedien. Er habe diesen Wunsch akzeptiert.

Der Rücktritt Hablützels komme zu einem ungünstigen Zeitpunkt, weil nach der Herbstsession die Revision des Pensionskassengesetzes anstehe. Dieses Projekt müsse vom EPA-Direktor eng begleitet werden. Er habe deshalb bereits am letzten Wochenende Anstrengungen unternommen, um einen Nachfolger zu finden.

Der 57-jährige Juan F. Gut entspricht laut Merz «perfekt» dem Anforderungsprofil als EPA-Direktor. Er sei mit den Abläufen beim Bund vertraut, kenne sich im Pensionskassenwesen aus, habe Erfahrung im Personalwesen und verfüge über Führungserfahrung.

Sein neues Amt werde Gut so lange als erforderlich ausüben. Er soll auch in die Arbeiten an der Verwaltungsreform 2005-2007 einbezogen werden.

Juan F. Gut war seit 1. Januar dieses Jahres als Senior Berater der Bundesverwaltung tätig. Zuvor war er während acht Jahren Generalsekretär des Eidg. Departements für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) gewesen.

Anfang August des letzten Jahres musste Gut per sofort seinen Sessel im VBS räumen. Es habe zwischen ihm und VBS-Vorsteher Samuel Schmid «Differenzen bezüglich der Aufgabe, der Rolle und der Stellung des Generalsekretärs» gegeben, sagte er damals vor den Medien.

Nach Auskunft von Merz erhält Hablützel keine Abgangsentschädigung. Zu den Motiven des scheidenden EPA-Direktors wollte sich der Finanzminister nicht äussern. Er würdigte Hablützel als «kreative, eigenständige Persönlichkeit».

In der jüngsten Vergangenheit hatte der Sozialdemokrat Hablützel gemahnt, der Bund dürfe sich nicht nur auf die Abbauproblematik konzentrieren. Er bekomme sonst ein Marketingproblem. Die Bundesverwaltung müsse eine attraktive Arbeitgeberin bleiben.

(fest/sda)

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