Jugendliche für Fortsetzung der Personenfreizügigkeit

publiziert: Montag, 24. Nov 2008 / 11:01 Uhr / aktualisiert: Montag, 24. Nov 2008 / 16:55 Uhr

Bern - Die 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer der 17. Jugendsession sind alarmiert von Trink-Parties Jugendlicher. Sie fordern eine Aktualisierung der Präventionsbotschaften, um eine Banalisierung von «Botellones» zu verhindern.

Die Jugendlichen zeigten sich ausgesprochen vernunftsbetont.
Die Jugendlichen zeigten sich ausgesprochen vernunftsbetont.
5 Meldungen im Zusammenhang
Die diesjährige dreitägige Jugendsession fand im Rahmen der Tage der offenen Tür des renovierten und umgebauten Parlamentsgebäudes im Nationalratssaal statt und konnte von den Besucherinnen und Besuchern live verfolgt werden. Hauptthemen waren Jugendalkoholismus, Personenfreizügigkeit und Parteienfinanzierung.

Wie die Veranstalter an einer Medienkonferenz in Bern darlegten, sind die Jugendlichen der Ansicht, dass die heutige Alkoholprävention neuen Phänomenen wie Rauschtrinken zu wenig Rechnung trägt. Sie fordern mit einer Petition, dass die Folgen von übermässigem Alkoholkonsum schonungslos dargestellt werden.

Bessere Kontrolle

Der Bund soll dafür sorgen, dass die Abgabe von alkoholhaltigen Getränken an Minderjährige besser kontrolliert wird. So sollen systematisch Testkäufe durchgeführt werden. Verkaufsstellen, die Jugendlichen Alkohol abgeben, sollen auf eine schwarze Liste gesetzt werden.

Mit überwältigem Mehr sprach sich die Jugendsession für die Fortführung der Personenfreizügigkeit mit der EU und deren Ausdehnung auf Bulgarien und Rumänien aus, über die am 8. Februar 2009 abgestimmt wird. Eine weitere Petition verlangt, dass die Finanzquellen der politischen Parteien offen gelegt werden, da Geld Macht bedeute.

Petitionen überreicht

Die Petitionen der Jugendsession, eines Projektes der Schweizerischen Arbeitsgemeinschaft der Jugendverbände (SAJV), wurden Ständeratspräsident Christoffel Brändli überreicht. Die Lobbygruppe «Forum Jugendsession» will dafür sorgen, dass die Petitionen nicht unbehandelt in einer Schublade verschwinden.

(fest/sda)

Machen Sie auch mit! Diese news.ch - Meldung wurde von einer Leserin oder einem Leser kommentiert.
Lesen Sie hier mehr zum Thema
Die ausländischen Arbeitskräfte erhalte die Schweiz auch so, erklärte Christoph Blocher. (Archivbild)
Dietikon ZH - Bundesratskandidat ... mehr lesen 1
Dietikon - Mit dem Aufruf zur ... mehr lesen
Der SVP-Zentralvorstand empfahl gestern den Delegierten, die Nein-Parole zur Personenfreizügigkeit zu fassen.
Die Schweizer Wirtschaft ist auf Arbeitskräfte aus den EU- Ländern zwingend angewiesen.
Bern - Die Schweizer Unternehmen sind auf die Bilateralen Abkommen mit der EU angewiesen, ist das Wirtschaftskomitee für die Bilateralen überzeugt. An einer Medienkonferenz hat es sich ... mehr lesen
Realitätsfremd
Ich war Zeuge für die Vorbereitung von Testkäufen. Mit dabei waren Polizisten, Vertreter einer Jugendorganisation sowie von Politischen Gemeinden. Die Schülerinnen und Schüler im Alter zwischen 14 und 15 Jahren wurde angehalten, nicht zu lügen, wenn sie nach ihrem Alter gefragt würden. Auf die Frage, ob dies nicht realitätsfremd sei, gab man mir zu verstehen, dass dies rechtliche Probleme gebe, wenn die Schüler ein falsches Alter angeben. Lachhaft – denn kaum ein Minderjähriger wird sein richtiges Alter angeben, wenn er Bier oder andere Alkoholika kaufen will.

Da nützen mehr Kontrollen auch nichts, wenn diese realitätsfremd durchgeführt werden. Im Falle der Unsicherheit müsset Ladenpersonal verpflichtet werden, in jedem Fall den Ausweis zu verlangen.
.
Digitaler Strukturwandel  Nach über 16 Jahren hat sich news.ch entschlossen, den Titel in seiner jetzigen Form einzustellen. Damit endet eine Ära medialer Pionierarbeit. mehr lesen 22
Der Trend geht zu grösseren Wohnungen.
Der Trend geht zu grösseren Wohnungen.
Die EKW beobachtet den Wohnungsmarkt  Bern - Die Bedeutung des Wohnens hat während der Pandemie zugenommen. Grössere Wohnungen und Wohneigentum waren während der letzten Monate besonders gefragt. Dies sind Beobachtungen der Eidgenössischen Kommission für Wohnungswesen EKW. Sie bilden eine Momentaufnahme des zweiten Halbjahres 2021. Die EKW wird die Situation im Rahmen ihres Mandats weiter beobachten. mehr lesen 
Verbände Bern - Um den Herausforderungen der saisonbedingten Arbeitslosigkeit und des Fachkräftemangels im Gastgewerbe zu begegnen, wurde 2019 der Pilotversuch Mitarbeiter-Sharing gestartet, der nun mangels Beteiligung der Teilnehmenden beendet wird. mehr lesen  
57.5 Millionen Franken für entgangene Werbeeinnahmen  Bern - Die Coronavirus-Pandemie trifft die Medien hart. Ihre Werbeeinnahmen sind bereits drastisch ... mehr lesen  
Private Radio- und Fernsehveranstalter werden mit 30 Millionen Franken aus der Radio- und Fernsehabgabe direkt unterstützt.
Reaktionäre Kräfte schliessen sich für das Referendum zusammen, mit dabei auch EDU-Präsident Hans Moser.
Reaktionär  Bern - Gegen die geplante Stiefkindadoption für Homosexuelle regt sich Widerstand. Sollte das Parlament das neue Adoptionsrecht in der vorliegenden Form verabschieden, ... mehr lesen   3
Titel Forum Teaser
  • melabela aus littau 1
    es geht nicht nur um homosexuelle ich bin eine frau und verheiratet mit einem mann. leider betrifft es ... So, 14.08.16 13:18
  • Pacino aus Brittnau 731
    Kirchliche Kreise . . . . . . hatten schon immer ein "spezielles" Verhältnis zu ... Do, 09.06.16 08:07
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Das wird die Deutschen aber traurig machen. Wenn man keinen Flughafen und keinen Bahnhof ... Mi, 08.06.16 17:49
  • Pacino aus Brittnau 731
    Demokratie quo vadis? Wenn die Demokratie den Stacheldraht in Osteuropa-, einen Wahlsieg von ... Mo, 06.06.16 07:55
  • zombie1969 aus Frauenfeld 3945
    Es... muss darum gehen, die Kompetenz der Kleinbauern zu stärken. Das sorgt ... Do, 02.06.16 13:07
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Kindeswohl egal! Es geht doch vor allem um die eigenen Kinder der Betroffenen. Die ... Do, 02.06.16 08:10
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Verlust der Solidarität: Verlust der Demokratie! Vollständig und widerspruchsfrei beantworten lässt sich das wohl nicht. ... Mi, 01.06.16 00:18
  • zombie1969 aus Frauenfeld 3945
    Unterstützung "Deshalb sind für die Sozialhilfe 267 Millionen Franken mehr und für ... Di, 31.05.16 10:38
 
Stellenmarkt.ch
Der Remoteserver hat einen Fehler zurückgegeben: (500) Interner Serverfehler.
Source: http://www.news.ch/ajax/top5.aspx?ID=0&col=COL_3_1
Kreditrechner
Wunschkredit in CHF
wetter.ch
Heute Sa So
Zürich 4°C 19°C wechselnd bewölktleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wolkig, aber kaum Regen wechselnd bewölkt
Basel 7°C 19°C wechselnd bewölktleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig gewitterhaft wechselnd bewölkt
St. Gallen 5°C 18°C freundlichleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wolkig, aber kaum Regen wechselnd bewölkt
Bern 4°C 18°C freundlichleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt, Regen wolkig, aber kaum Regen
Luzern 6°C 19°C wechselnd bewölktleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt, Regen wechselnd bewölkt
Genf 10°C 21°C wechselnd bewölktleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wolkig, aber kaum Regen wechselnd bewölkt, Regen
Lugano 7°C 12°C wechselnd bewölkt, Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig anhaltender Regen anhaltender Regen
mehr Wetter von über 8 Millionen Orten