Jugendschützer kritisieren Onlinehändler

publiziert: Montag, 11. Mai 2009 / 07:39 Uhr

London - Britische Organisationen zum Schutz von Minderjährigen werfen Online-Händlern vor, Kindern den Zugang zu gefährlicher Ware zu leicht zu machen.

Die Alterskontrollen reichen nicht aus.
Die Alterskontrollen reichen nicht aus.
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So sei es für die Kinder zum Beispiel kein Problem, über das Netz an Messer, Alkohol oder gewalttätige Videospiele heranzukommen. Nach Berichten der BBC soll ein Gesetzesvorschlag im House of Lords nun die Online-Händler dazu zwingen, die Alterskontrollen zu verschärfen. Der Test von zwölf unterschiedlichen Websites habe gezeigt, dass keine gründlichen Überprüfungen stattfinden würden.

Die neuen Alterskontrollsysteme müssten «robust» sein, soweit sind sich die Initiatoren einig. Ein einfaches Kästchen anzukreuzen soll zukünftig nicht mehr reichen. Bei insgesamt 20 Produkten wären die Auflagen verpflichtend, darunter sind Messer, Alkohol, Tabak, nicht-jugendfreie Videospiele und DVDs, Lösungsmittel und Farbspraydosen.

In einem überwachten Test hatte zuvor ein 16-jähriger Teenager erfolgreich auf zwölf unterschiedlichen Websites versucht, Messer, Alkohol und nicht-jugendfreie DVDs und Spiele zu kaufen, obwohl seine Pre-Paid-Kreditkarte mit seinem richtigen Alter registriert war.

Die Händler selbst geben sich durchaus kooperativ. Man nehme das Thema ernst und begrüsse die Initiative und jegliche Hilfe auf dem Weg zu besseren Kontrollen. Wissentlich seien auch bisher keine bedenklichen Waren an Minderjährige verkauft worden.

Bei den Testkäufen hatten nur drei der zwölf Händler nach dem Alter des Kunden gefragt. Dieser hatte gelogen und die Ware trotzdem bekommen. «Obwohl es sich nur um eine Stichprobe handelt, zeigen unsere Ergebnisse, welchen Gefahren Minderjährige im Internet anscheinend ausgesetzt sein können», so die Initiatoren.

(fest/pte)

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