Jugoslawien will mit UNO-Tribunal zusammenarbeiten

Damit und mit der Umsetzung des Gesetzes werde Jugoslawien allen Verpflichtungen gerecht, die durch die Mitgliedschaft in der UNO bestünden, erklärte die Regierung am Dienstagabend. Über die Vorlage soll am Mittwoch das jugoslawische Parlament beraten.

Es wird mit einer Zustimmung gerechnet. Die USA haben ihre Finanzhilfen an Jugoslawien an eine Zusammenarbeit Belgrads mit dem UNO-Kriegsverbrechertribunal geknüpft und ihre Zahlungen nach Ablauf eines Ultimatums am vergangenen Dienstag vorerst eingefroren.

Nach Angaben des Haager Tribunals halten sich etwa 15 gesuchte Kriegsverbrecher in Serbien auf. Dazu gehören der serbische Präsident Milan Milutinovic, der frühere Generalstabschef der jugoslawischen Armee, Dragoljub Ojdanic, und der bosnisch-serbische General Ratko Mladic.

(kil/sda)