Junge Kunstszene im Zentrum Paul Klee

Das Motto der diesjährigen Veranstaltung heisst «dragged down into lowercase (abgetaucht)». Dementsprechend findet die Werkschau in der parkähnlichen Umgebung des Zentrums Paul Klee, in einer dreiecksförmig in den Boden eingelassenen Struktur statt. Zu sehen sind unter anderem eine 4,5 Meter grosse Skulptur und Klanginstallationen.

Für das Konzept und die Akademieleitung verantwortlich sind der amerikanische Künstler Oscar Tuazon und die in London lebende Kuratorin und Publizistin Clémentine Deliss, wie aus den Unterlagen des Zentrums Paul Klee hervorgeht.

Im Rahmen der Sommerakademie finden auch öffentliche Vorlesungen und Diskussionen statt. Am Montag 11. August etwa stellt Dozent Erik Fredericksen den sogenannten «Ha-Ha» vor, ein zunächst im englischen Gartenbau des 18. Jahrhunderts beliebter, versteckter Graben, der sich nun offenbar einer Wiederbelebung als staatliche Sicherheitsmassnahme erfreut.

Die Sommerakademie im Zentrum Paul Klee ist eine internationale Plattform für aktuelle Kunst, die sich mit der Erforschung der Gegenwart und dem Denken über Kunst beschäftigt. Sie lädt seit Sommer 2006 einmal im Jahr Künstlerinnen und Künstler nach Bern ein, um in einem Kreis ausgewählter Dozenten, Kuratoren und Kritiker ein zehntägiges Seminar zu veranstalten.

Die Sommerakademie dauert noch bis am 17. August.

(fest/sda)