Juppé hält an seinen politischen Ämtern trotz Verurteilung fest

publiziert: Dienstag, 3. Feb 2004 / 21:48 Uhr

Paris - Auch nach seiner erstinstanzlichen Verurteilung wegen illegaler Parteienfinanzierung will der frühere französische Premier Alain Juppé seine politischen Ämter behalten. Gegen das am Freitag ausgesprochene Urteil, legte er Berufung ein.

Vorerst werde Juppé als Bürgermeister von Bordeaux und als Chef der Regierungspartei UMP im Amt bleiben.
Vorerst werde Juppé als Bürgermeister von Bordeaux und als Chef der Regierungspartei UMP im Amt bleiben.
Somit werde das Urteil mehrere Monate nicht rechtskräftig, sagte der 58-jährige Vertraute von Präsident Jacques Chirac im TV-Sender TF1. Vorerst werde er als Bürgermeister von Bordeaux und als Chef der Regierungspartei UMP im Amt bleiben.

Allerdings werde es im Herbst einen neuen UMP-Chef geben, kündigte Juppé an. Er wolle die Zwischenzeit nutzen, um eine gelassene Abstimmung über seinen Nachfolger zu organisieren.

Gegen Juppé war am Freitag wegen illegaler Parteienfinanzierung eine Bewährungsstrafe von eineinhalb Jahren und der Verlust der Wählbarkeit für zehn Jahre verhängt worden.

Der Urteilsspruch habe Konsequenzen, die meine Person übersteigen, sagte Juppé. Er wolle jedoch mit Hilfe der Berufungsinstanz erreichen, dass auch die Aberkennung der Wählbarkeit für zehn Jahre wieder aufgehoben werde.

Präsident Chirac hatte Juppé am Montag öffentlich als Politiker von aussergewöhnlicher Qualität gerühmt. Er empfinde für Juppé Freundschaft, Hochachtung und Respekt, sagte Chirac.

Die oppositionellen Sozialisten zeigten sich über die Unterstützung Chiracs für Juppé schockiert. Die öffentliche Unterstützung des Staatschefs für seinen Vertrauten sei inakzeptabel, sagte der Abgeordnete Arnaud Montebourg.

(bert/sda)

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